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"Keine Zeit zu sterben" - Regisseur bezeichnet James Bond von früher als Vergewaltiger

DomKarnage

Von DomKarnage

Bildnachweis: © Universal | Szene aus Behind-the Scenes Clip zu "James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben"

Kommende Woche startet endlich nach fast eineinhalb Jahren Wartezeit James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben in unseren Kinos. Der mittlerweile 25. Bond-Film und Abschied von Daniel Craig als Doppelnullagent wird zudem aber auch der erste sein, der von einem Amerikaner gedreht wurde. Cary Joji Fukunaga, der vor allem bekannt ist für die erste Staffel der HBO-Serie True Detective, hat sich nun in einem Interview mit dem Hollywood Reporter kritisch über die Figur des James Bond. 

Laut ihm sei Bond in früheren Filmen der altehrwürdigen Agentenreihe schlicht ein Vergewaltiger gewesen:

"War es in Feuerball oder Goldfinger, wo Sean Connerys Charakter im Grunde eine Frau vergewaltigt. Sie sagt "Nein, nein, nein" und er "Yes, yes, yes". Das würde so heute nicht mehr gehen."

Genauer gesagt bezieht sich Fukunaga auf den Film James Bond 007- Feuerball, in welchem noch Sean Connery den Spion mit der Lizenz zum Töten verkörpert. Dort gibt es u.a. eine Szene, in welcher James Bond eine Krankenschwester, die zunächst seine Annäherungsversuche verweigert, gewaltsam küsst. Später im Verlauf droht er ihr sogar, Informationen über sie weiterzuleiten, wenn sie nicht mit ihm schläft. Sex mit ihm soll der "Preis für sein Schweigen" sein und obwohl die Frau "Oh nein" ausruft, kommentiert Bond dies nur mit "Oh ja" und schubst sie daraufhin während er sich selbst entblättert in eine Sauna.

Cary Joji Fukunaga kündigt im selben Interview zudem an, dass sein Bond bedeutend zeitgemäßer sei, insbesondere, was das Machtverhältnis zwischen Bond und Frauenfiguren angehe. So wirkte im Nachhinein unter anderem Phoebe Waller-Bridge (Fleabag) am Skript mit und auch trägt mit Lashana Lynch (Captain Marvel) zum allerersten Mal eine Frau als Nachfolgerin die berühmte Dienstnummer 007.

James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben startet am 30. September in den deutschen Kinos.

Könnt ihr die Kritik nachvollziehen?

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