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Günstiger als gedacht: "Game of Thrones"-Spin-Off wohl ähnlich kostspielig wie die Hauptserie

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Variety
Bildnachweis: © HBO Max | Szene aus "House of the Dragon"

Etwas über drei Jahre nach dem kontroversen Ende von Game of Thrones erwartet uns kommenden Sommer mit House of the Dragon das erste Spin-Off zur Erfolgsserie. Und wo der erste Ableger Bloodmoon trotz abgedrehtem Piloten vorzeitig eingestampft wurde, bestellte HBO davon gleich eine komplette erste Staffel. Nachdem schon Game of Thrones durch die kinoreife Inszenierung der letzten Staffeln jeweils pro Episode im Schnitt rund 15 Millionen US-Dollar verschlang und insgesamt etwa 90-100 Mio. Dollar Budget, setzt sich das beim Spin-Off nun wohl in etwa in ähnlicher Größenordnung fort.

Wie Variety exklusiv berichtet, lässt man sich einer produktionsnahen Quelle zufolge wohl auch jede Folge von House of the Dragon durchschnittlich unter 20 Mio. Dollar kosten. Ermöglichen könne man dies, wie es weiter heißt, durch die reichhaltigen Erfahrungen, die man nicht nur durch die Hauptserie, sondern auch weitere HBO-Originalserien der letzten Jahre wie His Dark Materials oder Westworld habe sammeln können. Allerdings dürften hierbei auch die Gagen der Darsteller hineinspielen, die sich mit jeder weiteren Staffel wie schon bei Game of Thrones kontinuierlich steigern könnten.

Mit grob geschätzten Gesamtkosten von 150 Mio. Dollar ist das Spin-Off damit zwar wohl schon jetzt ähnlich kostspielig wie die finale Staffel die Mutterserie, wirkt gegen die direkte Konkurrenz aber noch vergleichsweise bescheiden. So soll beispielsweise Netflix bei seinem Original-Dauerbrenner Stranger Things etwa 30 Mio. Dollar pro Episode für die neun Folgen der vierten Staffel veranschlagen, die dieses Jahr in zwei Teilen veröffentlicht wird. Sogar noch tiefer in die Tasche griff der Streaming-Marktführer für The Crown. Die kommende fünfte Staffel der Historiendrama-Serie um Queen Elisabeth II. soll zuletzt stolze 260 Mio. gekostet haben, womit man sich auch im Serienbereich nicht nur endgültig in Sphären von Kinoblockbustern katapultiert, sondern auch die bis dato teuerste Produktion hervorgebracht hat.

All das verblasst aber wiederum angesichts der Unsummen, die Amazon in seine Prequelserie Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht pumpt. Sage und schreibe 465 Mio. Dollar hat der Versandhausriese in die Hand genommen allein nur für die erste von fünf geplanten Staffeln. Staffel 1 umfasst dabei acht Episoden, von denen eine für sich genommen schon rund 60 Mio. Dollar beanspruchen soll. Zum Vergleich: die komplette erste Staffel von Game of Thrones kostete vor nunmehr 12 Jahren noch geschätzte 60-70 Mio. US-Dollar.

Bevor uns Amazons Mammutprojekt aber ab dem 2. September auf Prime bevorsteht, startet rund zwei Wochen davor erst einmal HBOs neueste Prestige-Produktion.House of the Dragon wird ab dem 21. August in den USA exklusiv bei HBO Max und in Deutschland zeitgleich bei Sky zu sehen sein.

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