Es war nur eine Frage der Zeit und jetzt war es endlich so weit: Barbie hat den Spitzenplatz der US-Kinocharts verloren. Nach vier Wochen klarer Dominanz hat es eine andere Warner-Produktion, der Superheldenfilm Blue Beetle, geschafft den Top Spot zu erobern. Knallen die Korken?  Eher nicht. 

Ja, der blaue Käfer hat die Mattel-Puppe besiegt, doch dies nur sehr, sehr knapp. Während Barbie am US-Box-Office frische 21,5 Millionen US-Dollar einspielte (immer noch ein sehr gutes Ergebnis), schaffte es Blue Beetle in seiner Debütwoche ein Einspielergebnis von 25,4 Millionen US-Dollar.  Bei einem Budget von geschätzt über 100 Millionen US-Dollar und gewiss hohen Marketingkosten, dürfte dieses Ergebnis nicht gerade für Jubelstürme bei Warner sorgen, deren dritter Sommerblockbuster, Meg 2: Die Tiefe, nach drei Wochen aus der Top 5 der US-Kinocharts herausgeflogen ist.

Wie bereits geschrieben hat Barbie 21,5 Millionen in Woche vier einspielen können und steht dabei auf Platz 2. Damit steht die Komödie in den USA bei insgesamt 567 Millionen US-Dollar. Gesamt und global steht Greta Gerwigs Film bei 1,22 Milliarden US-Dollar und damit kurz davor bislang erfolgreichsten Film des Jahres, Der Super Mario Bros. Film, zu überholen.

Christopher Nolans Oppenheimer, der erfolgreichste Film der Box-Office-Historie der nie den ersten Platz erreichte (mehr dazu hier), spielte weitere 11 Millionen ein und sichert sich damit den dritten Rang. Insgesamt steht das Biopic in den USA bei 286 Millionen US-Dollar.

Auf dem vierten Platz macht es sich Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem gemütlich, der kurz davor steht 90 Millionen US-Dollar gesamt am Box-Office einzuspielen. Ein annehmbares Ergebnis, im Kontext zur starken Konkurrenz vielleicht sogar ein gutes.

Schlusslicht der Top 5 ist die R-Rated-Comedy Strays, die unter dem Titel Doggy Style am 31. August auch in Deutschland in die Kinos kommen wird. In den USA schaffte der Film zum Einstieg 8,3 Millionen US-Dollar. Enttäuschend.