Bei den Filmfestspielen von Cannes wird Megalopolis seine Weltpremiere feiern. Der neue Film von Francis Ford Coppola wurde autonom von der Regie-Legende selbst finanziert. Zwischen 100 und 120 Millionen US-Dollar soll das Budget letztlich betragen haben. Coppola selbst bezeichnet den Film, den er seit einigen Dekaden realisieren will, als Fabel sowie Momumentalkino. Heute erschien ein erster Ausschnitt, den wir euch nicht vorenthalten wollen. Darum soll es gehen:
Nach einer Wirtschaftskrise steht eine hochverschuldete Metropole vor dringender Renovierung. Architekt Cesar Catilina will eine utopische Stadt mit erneuerbaren Materialien bauen, während Bürgermeister Frank Cicero die traditionelle Wiedererrichtungsstrategie mit Korruption verfolgt. Zwischen ihnen steht Ciceros Tochter Julia, die sich in Cesar verliebt und zwischen den beiden Männern hin- und hergerissen ist.
Mit dem ersten Teaser publizierte der Regisseur auch eine Widmung.
"Megalopolis war immer ein Film, der meiner lieben Frau Eleanor gewidmet war. Ich hatte wirklich gehofft, ihren Geburtstag diesen 4. Mai gemeinsam zu feiern. Aber leider sollte das nicht sein, also lasst mich im Namen von ihr mit allen ein Geschenk teilen."
Eleanor Coppola verstarb vor zwei Wochen im Alter von 87 Jahren. Mehr über sie erfahrt ihr hier.
Noch hat Megalopolis keinen deutschen Starttermin. Es ist die erste Regiearbeit von Coppola seit 12 Jahren.