Tom Cruises geplantes Weltraumprojekt, das 2020 mit Unterstützung von SpaceX und der NASA angekündigt wurde (wir berichteten), ist offenbar eingestellt worden. Wie Page Six berichtet, wäre für die Realisierung eine Genehmigung der US-Regierung notwendig gewesen – etwas, das Cruise aus politischen Gründen vermeiden wollte. Er soll demnach kein Interesse daran gehabt haben, Präsident Donald Trump um Unterstützung zu bitten.

Regisseur Doug Liman, der bereits mehrfach mit Cruise zusammengearbeitet hat, deutete Anfang dieses Jahres an, dass das Projekt ins Stocken geraten sei. Zwar wolle er weiterhin Filme mit Weltraumbezug drehen, doch eine tatsächliche Produktion im All sei für ihn inzwischen weniger reizvoll.

Interessant ist, dass Cruise Trump zuletzt mehrfach aus dem Weg gegangen sein soll. So lehnte er 2024 die ihm angebotene Kennedy Center Honor ab, offiziell wegen Terminproblemen. Auch Trumps wiederholte öffentliche Erwähnungen Cruises – etwa Vergleiche mit US-Pilot*innen bei politischen Auftritten – scheinen die Distanz zwischen beiden nicht verringert zu haben.

Während das Weltraumprojekt somit faktisch beerdigt ist, arbeitet Cruise an einer Reihe anderer Großproduktionen. Als nächstes steht mit Judy der neue Film von Alejandro G. Iñárritu an, der 2026 in die Kinos kommen soll. Neben Cruise sollen auch John Goodman, Jesse Plemons, Michael Stuhlbarg, Sophie Wilde und Sandra Hüller zum Cast gehören. Story-Details fehlen bislang,