Jetzt wird’s politisch! Judd Apatow (Trainwreck) hat die Nase endgültig voll von den Gegner des Ghostbusters-Sequels seines Kollegen Paul Feig. Der Regisseur betitelte die Hasser mit dem ultimativen Schimpfwort: Trump-Unterstützer! Na gut, ganz so hart hat Apatow es doch nicht formuliert.

„Ich würde annehmen, es gibt eine große Überschneidung mit den Leuten, die daran zweifeln, dass Ghostbusters toll wird, und denjenigen, die wegen Donald Trumps Kandidatur aufgeregt sind.“

Nun könnte man auch an Ghostbusters zweifeln, ohne ein aggressiver Troll zu sein. Immerhin äußerte sogar Co-Darstellerin Melissa McCarthy Kritik am Trailer, der bekanntlich die meisten Dislikes aller Zeiten auf YouTube kassierte. Und man könnte vor lauter Besorgnis um die Zukunft der Welt über Trumps Präsidentschaftskandidatur aufgeregt sein. Aber Moment, Apatow hat noch mehr zu sagen:

„Ich würde annehmen, dass das genau die gleichen Leute sind. Diesen Film hat der großartige Paul Feig gemacht und die lustigsten Leute der Welt sind darin die Stars, daher könnte ich nicht gespannter darauf sein.“

Todernst nehmen muss man den Kommentar des Regisseurs, der mit Feig sowohl bei der TV-Show Freaks and Geeks als auch der Komödie Bridesmaids zusammenarbeitete, wohl nicht. In einem Atemzug mit der ironischen Bemerkung wies Apatow darauf hin, dass die Diskussion über eine Fantasykomödie mit neuer Besetzung längst aus dem Ruder gelaufen ist.

„Ich denke, die Leute haben ein paar verärgerten Trolls zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Der Film wird anlaufen, er wird klasse werden und die Leute werden sich freuen, ihn zu haben. Es ist nicht so, dass sich irgendwer für ein paar Idioten interessiert, die sich an die Vorstellung klammern, die Dinge würden sich niemals ändern.“

Überkandidelt oder überfällig: Wie seht ihr die Ghostbusters-Debatte?