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David Lynch klagt über die heutige Trailer- und Kinokultur

Stu

Von Stu

Quelle: Rolling Stone
Bildnachweis: © Concrode | Behind-the-Scenes-Material von "Inland Empire"

David Lynch ist mit der dritten Staffel von Twin Peaks wieder in aller Munde und so ist er auch ein gern gesehener Interviewpartner. In einem Gespräch mit dem Rolling Stone klagte der Kult-Regisseur nun über die heutige Trailer-Kultur:

„Heutzutage erzählen Filmtrailer praktisch die gesamte Geschichte. Ich finde das wirklich schädlich“ [...] „Ich entdecke gerne, möchte in die Welt eintauchen und versuche, ein möglichst unterbrechungsfreien Eindruck von Bild und Ton zu bekommen – um eine Erfahrung zu haben. Alles, was das vergammeln lässt, ist nicht gut.“

Auch bei unseren Trailer-News mehren sich seit langer Zeit Beschwerden von Usern, die aktuelle Trailer nicht mögen, weil diese zu viel verraten. Dabei ist dies kein modernes Phänomen, sondern seit Jahrzehnten so.

Neben Trailern sprach Lynch außerdem noch über seine zukünftigen Pläne und revidierte eine frühere Aussage, in der er meinte, er würde keine Spielfilme mehr drehen. Lynch dazu:

„Ich habe nur gesagt, Filme haben aktuell nicht so eine tolle Zeit – jedenfalls die Art davon, die ich gerne sehe oder machen würde. Die Kinos sind auf Geld aus, also spielen sie Filme, die großes Publikum hervorbringen. Arthouse ist dafür quasi verschwunden. Ich sage: Das neue Arthouse ist Kabelfernsehen.“

Was sagt ihr zu Lynchs Aussagen?

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