Passend zum Heimkinostart von "Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2" (seit dem 21.03.2016 im Handel), werfen wir einen Blick auf eine der aktuell besten Darstellerin in Hollywood: Jennifer Lawrence. Und drei Oscar-Nominierungen sowie ein Oscar (beste Nebendarstellerin) geben diesem Eindruck Recht. Doch welche sind die bislang besten Leistungen von Lawrence. Wir haben für euch eine Auswahl zusammengestellt und sind natürlich auch auf eure Meinung gespannt.
„The Poker House“ aus dem Jahre 2008 dürfte wohl der unbekannteste Film dieser Liste sein. Doch ihr Spielfilmdebüt und der klare Durchbruch darf natürlich hier nicht fehlen. Auch hier schwebt sie zwischen den Figuren (den Kindern und ihrer Mutter), sodass Lawrence bereits früh zeigen konnte, wie gekonnt sie mit schwierigen Figuren umgehen konnte. Eine tolle Leistung, die eine Karriere aufzeigen sollte, die noch lange nicht geendet hat.
In „X-Men“ darf sie neben ihrer Rolle der Katniss einmal mehr mit einer wahnsinnig großen inneren Zerrissenheit auftrumpfen. Für welche Seite entscheidet sie sich? Lässt sie sich manipulieren oder kämpft sie für den richtigen Weg. Lawrence erschafft mit der jungen Mystique eine Leistung, die trotz der vielen Stars immer wieder für klare Highlights sorgt.
Ihre wohl bekannteste Rolle ist natürlich die der Katniss Everdeen und gehört ganz klar in diese Liste. Mit ihrer inneren Zerrissenheit und dem Wunsch nach einem Ausweg, konnte sie gekonnt die Geschichte voran treiben. Mehr noch: Wie sie Panem begeistert, so begeistert sich auch die Zuschauer. Ohne Lawrence, wäre die Reihe niemals so erfolgreich geworden.
Auch wenn die mittlerweile dritte gemeinsame Arbeit zwischen Russel und Lawrence bei Kritikern wie Publikum nicht ganz einschlagen konnte, liefert doch Lawrence als Titelgebende Joy einmal mehr eine klare Leistung ab. So trägt sie sogar fast über große Strecken den ganzen Film und macht daher „Joy“ durchaus zu einem kleinen Tipp.
Und noch einmal David O. Russel und Jennifer Lawrence: Auch bei „American Hustle“ stimmte die Chemie und so konnte sich Lawrence als Rosalyn Rosenfeld klar in den Vordergrund spielen. Und dies bei einem wahnsinnig guten Cast. Lawrence zeigt hier imposant, dass sie im Moment zu Recht Everbody’s Darling ist und macht mit fast schon erschreckender Leichtigkeit den Altersunterschied zu ihrem Filmgatten vergessen.
„Winter's Bone“ von Regisseur Debra Granik war so etwas wie ihr Durchbruch im ganz großen Stil. Als Familienbeschützerin in einer Welt aus Angst und Gewalt brillierte sie als junge Ree und spielte sich in die Herzen der Zuschauer. Zudem liefert uns der Film eine kraftvolle und aufwühlende Geschichte, die man so schnell nicht vergisst.
Das „Silver Linings“ von Regisseur David O. Russell (eine Traum-Kombination) ganz oben steht, kommt natürlich nicht von ungefähr. Immerhin brachte es Lawrence einen Oscar als beste weibliche Nebenrolle ein. Ihre Figur der Tiffany war liebenswert und verletzlich zugleich. Mit ihrer vulgären und dreisten Wortwahl und der Verletzlichkeit, gewinnt sie schnell das Publikum und schafft es sich begehren zu lassen. Eine unbeschreibliche Leistung.