Gene Saks Komödie aus dem Jahre 1967 mit Jane Fonda an Redfords Seite war eine Broadway Adaption. Die seichte Komödie ist kein Meisterwerk und doch stellte sie die Weichen für Redfords Karriere. Der Film etablierte ihn als Kinoschauspieler. Den endgültigen Durchbruch zum Star schaffte er mit unserer Nummer 1.

Sportfilme weißen immer eine gewisse Faszination aus. Die Geschichten sind faszinierend, spannend und weisen meist eine gewisse Nähe zum Zuschauer aus. So auch hier. Obwohl das Casting Redfords als Mitzwanziger hier etwas missraten ist (er war zu Drehzeiten 48 Jahre alt), so schafft er es doch die Altersdifferenz vergessen zu machen.

Brubaker wird zum neuen Direktor eines Gefängnisses erklärt. Um die derzeitigen Verhältnisse überprüfen zu können, lässt er sich als Gefangener einschleusen. Ein gesellschaftskritischer Film, ein Film auf den Mut des Einzelgängers und ein Redford in Hochform.

Ein Western, ein Film von Sydney Pollack, beides sehen wir nicht zum letzte Mal in der List. Und doch ist Jeremiah Johnson ein Unikat. Ein Aussteigerfilm erzählt in ruhigen und schönen Bildern. Es war der erste Western, der auf dem Filmfestival von Cannes gezeigt wurde und dies nicht zu unrecht.

Die One-Man-Show des Altmeisters. Redfords Spiel trägt den Film. Die intensive, fast schon philosophische Reise des „Our Man“, enthält keine Form von Dialogen, sämtliche Emotionen werden über die physische Präsenz Redfords vermittelt. Mit ihm steht der Film und ohne ihn wäre er gefallen.

Meryl Streep als unglücklich verheiratete Plantagenbesitzerin, Robert Redford als Safari-Jäger, die perfekten Voraussetzungen für eine Liebesgeschichte. Die wurde es dann auch, vor malerischer Kulisse. Der Oscarabräumer war eine von vielen Zusammenarbeiten von Sydney Pollack und Robert Redford.

Sydney Pollacks Film spiegelt das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber des Staates nach der Watergate-Affäre wieder. Der Film ignorierte den damals üblichen Thrillerstandard „guter Staatsdiener gegen Gesetzesbrecher“ und drehte den Spieß um. Die Geschichte ist eine leichte Überarbeitung von Hitchcocks Der Unsichtbare Dritte.

Der Film handelt von den beiden Journalisten Carl Bernstein und Bob Woodward und wie sie den Watergate-Skandal aufdeckten. Ein Journalismus Thriller der alten Schule, mit Redfords und Hoffman Zusammenspiel als Kern des Films. Die Unbestechlichen gilt heute noch zu dem Besten, was das Genre je hervorgebracht hat.

Die zweite Zusammenarbeit von Redford, Newman und Hill und ein ebenso fantastischer Film wie die erste. Ein raffiniertes Drehbuch, tolle Schauspieler und sieben wohlverdiente Oscars. Redford überragte in seiner Darstellung des Trickbetrügers Hooker.

Die Dynamik und Chemie zwischen Paul Newman und Robert Redford ist bis heute unerreicht. Der treffende Humor, die sympathischen Charaktere, das richtige Pacing machen den Film zu einem einzigen Genuss. Ein Abgesang und gleichzeitig ein letztes Aufbäumen des Westerngenres.