In Explorers -Ein Phantastisches Abenteuer war Hawke noch "nur" ein Kinderdarsteller, doch mit diesem gefeierten Drama wurde aus ihm ein ernstzunehmender Schauspieler, dem es tatsächlich hier gelang einen positiven Eindruck zu hinterlassen und das obwohl der Film ganz klar von Robin Williams dominiert wird.

Damals ein unterhaltsamer Zeitvertreib, heutzutage erweist sich Ben Stillers Regiedebüt als ansprechende Zeitkapsel, die einen Blick auf die sogenannte Generation X (perfekt verkörpert von Winona Ryder und Ethan Hawke) offenbart. Es geht um Jobsuche, Pech und Glück in der Liebe und das Gefühl nicht zu wissen, was man eigentlich will.

Fieser Schocker von Scott Derrickson, der laut einer Untersuchung der Horrorfilm sein soll, der das Herz am meisten rasen lässt. Ob das wirklich so ist, sei mal dahin gestellt. Atmosphärisch, gut gespielt und stellenweise wirklich gruselig ist der Film aber definitiv.

Das unterkühlte Sci-Fi-Drama war nicht nur für Jude Law ein Karrierestarter, der Film von Andrew Niccol untermauerte auch Ethan Hawkes Ruf für ein Kino zu stehen, dass ein Arthouse-Publikum genau so gut anspricht wie Zuschauer großer Blockbuster-Unterhaltung.

Alles ist möglich, alles kann passieren in diesem Zeitreisefilm, der einige Überraschungen parat hält. Nicht überraschend ist die Leistung von Ethan Hawke, der selbst bei solch einen B-Movie versucht das Beste aus sich rauszuholen. Ehrenmann.

Keine Frage, die Leistung die Denzel Washington hier abliefert ist famos, aber es ist dennoch unfair, dass Hawke und seine Darstellung eines Greenhorn-Cops gerne vergessen oder auch mal kleingeredet wird. Doch auch seine Performance ist sensationell. Ohne sie wäre Washingtons Rolle nicht so formidabel gewesen.

Das Biopic über den Jazz-Musiker Chet Baker ist nicht daran interessiert, das Leben des Künstlers geradlinig und wahrhaftig nachzuerzählen. Viel mehr ist der Film eher eine Inspiration und Ethan Hawke nutzt diese Chance und brilliert vor der Kamera und hilft dabei diesem Werk eine enorme Vitalität zu verleihen.

Paul Schraders Drama ist unglaublich nah dran an der Psyche seiner Hauptfigur, einem Geistlichen. Wie Hawke diesen spielt ist kraftvoll, besitzt viele Gravitas und lässt sich durchaus als intensiven Rausch unterdrückte Emotionen bezeichnen. 

Stelvertretetend für die gesamte Before-Reihe haben wir den ersten Teil genommen. Wer auf geerdete wie durchaus geschwätzige Romantik steht und es mag, wenn sich die Qualität Chemie zwischen den Hauptdarstellern (Ethan Hawke und Julie Delpy) immer weiter steigert, MUSS diese Filme sehen. Unaufgeregetes Liebeskino für Herz, Bauch und Kopf.

Hochspannend und enorm tragisch und das nicht nur weil weder Regisseur Sidney Lumet noch die Darsteller Philip Seymour Hoffman und Albert Finney noch am Leben sind. Diese kleine Perle ist ein Musterbeispiel dafür, wie gut eine Geschichte erzählt und vom Cast dargestellt werden kann. Ein Perle, die leider immer noch viel zu unbekannt ist und außerdem für uns die beste Rolle, die Ethan Hawke bislang gespielt hat. Unbedingt ansehen!