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Quelle: themoviedb.org

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Elly Conway mag es gemütlich. Die Autorin von Spionage-Bestsellern lebt zurückgezogen und verbringt ihre Abende am liebsten mit ihrer Katze Alfie zu Hause am Computer. Ellys Bücher handeln von Geheimagent Argylle und dessen Mission, ein weltumspannendes Spionagesyndikat zu entlarven. Doch eines Tages beginnen die Operationen einer sehr realen Geheimdienstorganisation, den fiktiven Geschichten in Ellys Romanen auf beunruhigende Weise zu gleichen. Die ruhigen Abende zu Hause gehören damit der Vergangenheit an. Elly begibt sich in Begleitung von Alfie und dem an einer Katzenallergie leidenden Spion Aiden auf eine wilde Mission rund um den Globus. Doch bei dem Versuch, ihren gefährlichen Widersachern immer einen Schritt voraus zu sein, verschwimmt zunehmend die Grenze zwischen Fiktion und Realität …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn sich Regisseur Matthew Vaughn (Kick-Ass) auf ein neues Projekt stürzt, dann richtig: Zwei Sequels und eine Prequel-Serie soll es zu seinem neuen Agentenactioner Argylle insgesamt geben - und das obwohl der erste Film erst jetzt im Kino erscheint (und irgendwann dann auf Apple TV+). "Immerhin kein neuer Kingsman", könnte man da anmerken. Denn nachdem sich Vaughn in seiner früheren Schaffenszeit mit Filmen wie Layer Cake, Der Sternenwanderer oder X-Men: Erste Entscheidung (erfolgreich) in verschiedenen Genres ausprobierte, gab es seit nunmehr 10 Jahren nur noch Kingsman-Filme von ihm - und das mit deutlich absteigender Qualität. 

Kann Argylle den Briten also ein Stück weit rehabilitieren? In den Augen des Autors dieser Zeilen muss das mit einem deutlichen Nein quittiert werden. Schlimmer noch: Argylle könnte der bisherige Tiefpunkt von Vaughns Karriere als Regisseur sein. Glommen durch seine Kingsman-Filme trotz sinkender Qualität immer wieder Schimmer seines energetischen Stils und seiner aberwitzigen Ideen durch, glänzt Argylle vor allem durch die Abwesenheit aller Kniffe und Tricks, die Vaughn in der Vergangenheit noch zu beherrschen schien. Argylle wirkt beinahe wie ein Testament dafür, dass Matthew Vaughn sich seit seinem ersten Kingsman-Film als Erzähler und Regisseur kein Stück weiter entwicktelt hat und immer noch die gleiche Show abzieht, wie seit nunmehr einem Jahrzehnt. Im Jahr 2010 hätte Argylle aufgrund seines leicht anarchischen Ansatzes vielleicht noch für Aufmerksam gesorgt, heutzutage - wo Regisseure wie James Gunn längst im Mainstream angekommen sind - veruracht Argylle kein Schulterzucken mehr. 

Das wird vor allem bei den Actionszenen offenbar: Die wild wackelnde Kamera und die Popsonguntermalung hauen heute einfach niemanden mehr von den Socken. Das ist nicht mehr frisch und wild - das ist erwartbar und fade. Ebenso wie die Geschichte des Films, die auf einer bereits oft verwursteten Metaebene zwischen Fiktion und Realität spielt und die Agentengeschichten, die Autorin Elly Conway (Bryce Dallas Howard) verfasst, nach und nach in die Realität des Films holt. Tonal geht Argylle (wie Vaughns letzter Streifen The King's Man) dabei vollkommen verwirrt vor - ob das hier satirisch sein soll, weiß nach einer Stunde niemand mehr. Immerhin braucht eine Satire an irgendeinem Punkt einen cleveren Kniff, mit dem eine bekannte Geschichte auf eine neue Ebene gehoben wird. Diesen besitzt Argylle aber nicht. Mustergütig wird hier ein Klischee nach dem anderen abgehakt - alles läuft auf Autopilot und sieht inszenatorisch durch den hohen Einsatz von Greenscreen auch noch unheimlich hässlich aus.

Um die Darstellerinnen und Darsteller ist das schade - sie laufen allerdings ebenso alle nur auf Autopilot. Bryan Cranston (Breaking Bad) und Samuel L Jackson (The Marvels) sitzen bzw. stehen meistens nur in irgendwelchen Räumen und blicken auf Bildschirme. John Cena (Peacemaker) und Henry Cavill (The Witcher) haben meist nicht mehrzu tun als verkniffen Richtung Horizont zu starren. Popstar Dua Lipa (Barbie) und Exmumie Sofia Boutella  (Rebel Moon Part 1: Kind des Feuers) sind durch ihre 3-Minuten-Auftritte Inbegriffe der Randnotiz (und haben auf den Postern eigentlich nichts zu suchen). Immerhin bringen Bryce Dallas Howard und Sam Rockwell (Jojo Rabbit) viel Spielfreude in das Geschehen hinein. Wären ihre Figuren nicht so spannungsarm geschrieben, hätte aus dieser Paarung beinahe etwas Charme entstehen können. Gerettet hätte es Argylle aber auch nicht mehr. 

Fazit

"Argylle" ist nach den "Kingsman"-Filmen nicht der erhoffte Restart für Regisseur Matthew Vaughn. Viel mehr ist die Agentenklamotte so etwas wie "The Kings's Man" light - ein inszenatorisch fades, optisch hässliches  und erzählerisch klischeebeladenes Abenteuer, das in seinen absurd überstrapazierten 140 Minuten Laufzeit jede Form von Esprit vermissen lässt, den Matthew Vaughn vor mehr als einem Jahrzehnt vielleicht mal besaß. 

Kritik: Thomas Söcker

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