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Quelle: themoviedb.org

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In dieser Vorgeschichte zu Zack Snyders „Army of the Dead“ wird Kleinstadtbanker Dieter in das Abenteuer seines Lebens verwickelt, als er von einer mysteriösen Frau rekrutiert wird, um an der Seite der meistgesuchten Verbrecher Interpols bei einem Raubzug quer durch Europa die legendärsten Tresore zu knacken.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Warum heißt der Safeknacker in Army of the Dead eigentlich Ludwig Dieter? Warum ist er aus Deutschland? Warum kennt er sich so gut mit Tresoren sowie Richard Wagner aus und was hat er eigentlich gemacht, bevor er zur Kamikaze-Aktion dazu geholt wurde? Wer auf diese Fragen mit "Mir doch egal", „Interessiert mich nicht" oder "Es gab einen Safeknacker in ‚Army of Dead‘?" antwortet, für die oder den dürfte der Anreiz sehr gering sein sich Army of Thieves zu schauen. Wer sich hingegen auf einen smarten sowie kurzweiligen, also guten, Heist-Movie gefreut hat, der oder die wird sich mit Sicherheit den Titel schon etwas länger vorgemerkt haben. Blöd nur, dass Army of Thieves  weder smart, noch kurzweilig ist – und gut ist er schon gar nicht.

Für viele war in Army of the Dead ein Scenestealer, ein amüsantes Highlight, welches die blutige Hatz nach dem großen Geld innerhalb des zombifizierten Las Vegas etwas erheiternder machte. Vor allem dank des Zusammenspiels mit Omari Hardwick (Sorry to Bother You) war diese Figur, mit dem über-teutonischen Namen Ludwig Dieter, wirklich eine der Dinge, die im Untoten-Actioner richtig gut funktioniert haben. In seinem Solo-Film (sprich: Prequel) funktioniert er nun aber nicht mehr. Es wird kein Abakus benötigt, um herauszufinden, woran das liegt: War Ludwig Dieter in Army of the Dead noch in kleinen und gut platzierten Dosen zu sehen, gibt es ihn nun in Hülle und Fülle. Wenn man die Figur zwei Stunden lang erlebt, wird einem recht schnell klar, dass der arme Ludwig super als begleitender Charakter geeignet ist. Als jemand, der einen ganze Film trägt, sieht das allerdings ganz anders aus.

Nun gut, der Titel suggeriert es ja bereits, dass der Potsdamer Bankangestellte und Hobby-Tresorfachmann nicht alleine agiert. Doch egal mit welcher nervigen Person dieser Army er auch interagiert, es kommt zu keiner Zeit eine wirkliche Dynamik auf. Auch bei der Love Story mit Gruppen-Boss Gwendoline (, Fast & Furious 9) sprühen keine Funken. Dafür wird hier sehr gut deutlich, dass Schweighöfer wahrscheinlich die falsche Wahl für den Regieposten war.

Mag sein, dass er durch seine vorherigen Regiearbeiten bereits Erfahrung im Bereich RomCom sammeln konnte, doch bei Army of Thieves wird ist es mehr als einmal deutlich, dass er nicht versteht längere Action- oder Heist-Elemente in Szene zu setzen. Es fehlen die szenischen Highlights. Es mangelt an Durchschlagskraft genauso wie an Eleganz und Esprit. Army of Thieves möchte gerne als stilistisches Statement wahrgenommen werden, wirkt dafür aber viel zu bemüht, verkrampft und auch unentschlossen.

Das wird vor allem immer dann ersichtlich, wenn der Film seinem Publikum auf die Nase binden möchte, dass das Geschehen ja zum größeren Kanon, einem im Aufbau befindlichen narrativen Universum gehört. Will sagen: Immer mal wieder gibt es klobige Verweise auf Army of the Dead, bzw. die Zombieseuche, die sich in den Vereinigten Staaten ausbreitet. Warum auch immer setzt der Film dabei nicht nur auf Hinweise im Randbereich, sondern kredenzt dazu noch die ein oder andere Alptraumsequenz und nein, wie auch im Heist liefert Army of Thieves  im Horror keine überzeugende Leistung ab.

Fazit

Ein Möchtegern-Heist-Movie, das weder seine zwei Stunden Laufzeit noch irgendeine Form von Hype wert ist. Inszenatorisch blass, stilistisch reizlos sowie unentschlossen und narrativ kläglich.

Kritik: Sebastian Groß

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