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Quelle: themoviedb.org

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Netflix

Inhalt

Nachdem Enola Holmes (Millie Bobby Brown) ihren ersten Fall triumphal gelöst hat, tritt sie in die Fußspuren ihres berühmten Bruders Sherlock (Henry Cavill) und eröffnet eine Detektei. Schnell findet sie heraus, dass sie es als Detektivin in diesem Metier nicht einfach hat. Gerade als sie resigniert die kalte Realität des Erwachsenendaseins akzeptieren und ihre Agentur schließen möchte, kommt der erste Fall in Form eines armen dünnen Mädchens hereingeschneit, die ihre verschwundene Schwester finden möchte. Doch dieser Fall gestaltet sich weitaus mysteriöser als erwartet und macht Enola mit einer gefährlichen Welt bekannt – von Londons düsteren Fabriken und bunten Musikhallen bis hin zu den höchsten Rängen der Gesellschaft und selbst 221B Baker Street. Als sich eine tödliche Verschwörung ausbreitet, braucht Enola Rückendeckung durch ihre Freunde – und von Sherlock selbst –, um diesem Rätsel auf den Grund zu gehen. Es scheint, sie hat wieder Tritt gefasst.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es war ein gutes Geschäft für Netflix. Sie kauften Warner die Vertriebsrechte von Enola Holmes von Warner ab und brachten die Krimikomödie exklusiv heraus. Der Film mauserte sich zum echten Hit, was neben der beliebten Buchvorlage von Autorin Nancy Springer gewiss auch an liegt, die als Titelheldin der Hauptgrund war, warum der erste Teil trotz Problemen Kurzweil bot. Für das Sequel vertraut Netflix nun erneut auf ihren Stranger Things-Star sowie Regisseur und Drehbuchautor Jack Thorne (Der geheime Garten).

Während Millie Bobby Brown, wie beim Vorgänger auch, mit charmanter Vehemenz voranmarschiert, haben Regie und Drehbuch anscheinend auf einige Beschwerden, die die Fans am ersten Teil hatten, gehört. Das bedeutet, dass es im Sequel mehr Screentime für Noch-The Witcher als Enolas großen Bruder Sherlock gibt und auch (The Crown) als Enolas Mutter Eudoria hat ein klein wenig mehr zu tun, als noch beim Vorgänger. Dafür wurde Mycroft Holmes wegrationalisiert. Nichts gegen dessen Darsteller (Ein ganzes halbes Jahr), aber es ist kein wirklicher Verlust. Viel mehr ist es eine willkommende Entschlackung. Auch andere Figuren feiern kleinere und größere Wiedersehen, andere (später) wichtige Charaktere werden eingeführt, und zwar so, dass es mehr als deutlich ist, dass der Streamingdienst ohne Wenn und Aber aus der jungen Detektivin ein Franchise machen will (will sagen: Schaut den Abspann). Da es insgesamt sieben Bücher als Vorlage gibt, dürften weitere Abenteuer kein Problem darstellen.

Das Abenteuer, welches Enola im zweiten Teil bestreitet, bietet übrigens solide Kriminalkost nach üblichem Schema und mit integrieter Bekundung für Selbstbestimmung und Gleichheit. Immer mal wieder wird das unterbrochen, bzw. aufgewertet von komödiantischen Sequenzen oder Actionszenen. Letztere sind solide, wirklich notwendig wirken sie meistens aber nicht. Die Signatur von Enola Holmes bleiben ihr Scharfsinn, ihre Hartnäckigkeit und das Durchbrechen der vierten Wand. Dies passiert etwas weniger als noch beim ersten Teil, aber genau wie damals beweist Harry Bradbeer, dass er diesen narrativen Kniff sehr gut beherrscht, immerhin drehte er die gefeierte Serie Fleabag.

Alles in allem ist die Rückkehr von Enola eine Verbesserung zum ersten Teil. Keine wirklich imposante Korrektur, aber in fast allen Bereichen ein zumindest marginaler Gewinn. Das Zusammenspiel zwischen Millie Bobby Brown und Henry Cavill macht Laune, die emotionalen Beats funktionieren recht gut und trotz über zwei Stunden Laufzeit stellen sich keine wirklichen Längen ein, selbst wenn der Fall an sich nicht so verblüffend ist, wie es zu Beginn den Anschein hat. Die Fortsetzung ist ein Paradebeispiel für einen liebenswerten, aber ansonsten nicht weiter interessanten Streamingfilm. Enola Holmes 2 ist große Streaming-Unterhaltung, aber eben kein großes Kino und das ist absolut okay.

Fazit

"Enola Holmes 2" vertraut auf den Weg, den der erste Teil eingeschlagen hat und genau wie damals liegt es vor allem an Millie Bobby Brown, dass der Film durchaus freudvoll geraten ist. Dazu wurden einige kleinere Verbesserungen vorgenommen, die dazu führen, dass das Sequel dezent besser ist, als sein Vorgänger.

Kritik: Sebastian Groß

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