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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Jack Reacher kehr zu seiner alten Kaserne in Virginia zurück, wo er die Kommandantin der Basis zum Essen ausführen will. Doch dazu kommt es nicht, die Dame wird verhaftet, und Jack Reacher wird mit schweren Vorwürfen konfrontiert.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Du denkst, ich bin ein Held? Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen

Dieser Satz stand nicht nur auf dem Poster zu Jack Reacher, sondern wurde von Hauptdarsteller Tom Cruise so auch im Thriller gesagt und diese paar Worten zeigen perfekt, welche Persönlichkeit dieser Reacher ist.

Jack Reacher, die Schöpfung des Romanautoren Lee Child, is so komplett anders, als die sonstigen Charaktere die er Hollywood-Star sonst spielt. Statt seinem Sonnyboy-Image zu folgen, erwies sich diese Figur eher als recht wortkarge, taktierende wie kräftig zuschlagende, modernisierte Abwandlung des klassischen Lonesome Rider. Ein Mann, der weder neue Freunde sucht, noch gewillt ist bei Unrecht wegzuschauen. Doch ein Held, aber eben einer mit Ecken und Kanten, den Drehbuchautor und Regisseur Christopher McQuarrie ein Kinodebüt bescherte, dass nicht bei allen Fans auf Gegenliebe stieß, dessen klare und bodenständige Inszenierung jedoch bis heute zu fesseln vermag, wenn man sich auf die Figur Reacher einlassen will.

Nun steht endlich das Sequel an, was dieses Mal von Edward Zwick inszeniert wurde der mit Cruise vor einigen Jahren das Historiendrama Last Samurai in Szene setzte. Ein eingespieltes Team und zumindest zu Beginn scheint es so, als ob das Duo verstanden hat,  was den ersten Teil ausmachte. Doch recht schnell kommt der Wandel. Sobald Cruise gemeinsam mit How I Met Your Mother-Star Cobie Smuders agiert, wird sein Image als Sonnyboy reaktiviert. Das mag in anderen Filmen, z.B. der Mission: Impossible-Reihe wunderbar funktionieren, bei Jack Reacher wirkt es aber zunehemd fehl am Platz.

Dazu entwickelt sich die Geschichte zu dösig, wird mit unnötigem Ballast, wie Reachers möglicher Tochter (Danika Yarosh, Heroes Reborn), beladen und bietet in Sachen Action leider meistens nur gediegenes Mittelmaß. Der eigentliche Fall – im Grunde ist das Sequel wie sein Vorgänger ein klassischer Kriminalfilm – wirkt dazu seltsam lustlos zusammengeflickt und auch die Wahl der Gegenspieler enttäuscht. Oberschurke Robert Knepper (Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1) darf sich mit Mini-Auftritten begnügen und der namenlose Jäger (Patrick Heusinger, Frances Ha) von Reacher und seinen Begleiterinnen ist nicht reizlos, kann dem Helden sogar gut die Stirn bieten, wird letztlich aber mehr wie ein Bedarfsartikel behandelt, der je nach Funktion aus dem Schrank geholt und wieder zurück gestellt wird. Dennoch gehört Heusinger zu den Highlights der Fortsetzung, da seine Figur eine Ausstrahlung besitzt. Etwas, was Reacher seltsamerweise abhanden gekommen ist.

Es lässt sich drehen und wenden, aber an den ersten Teil reicht das Sequel nicht heran, weil die Macher die Faszination der Figur Jack Reacher scheinbar nicht verstanden haben. Was dabei nun herausgekommen ist, mag bei weitem nicht so enttäuschend sein, wie andere gescheiterte Sequels und es ist auch schön mitanzusehen, dass das Drehbuch auf eine Liaison zwischen Cruise und Smulders verzichtet – die sich darüber hinaus von ihren dargestellten Fähigkeiten auf Augenhöhe befinden -, doch diese trockene, einsilbige Geradlinigkeit, die den ersten Teil ausmachte fehlt hier einfach schmerzlich. Ob das diejenigen überzeugen wird, die mit Jack Reacher einst nichts anfangen konnte, bleibt fraglich und dass die Fans des Actionkrimis von 2012 die stilistische Wandlung mitmachen darf gut und gerne auch bezweifelt werden. So bleibt Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück eine Produktion, die wohl nur für ihren Star eine wirkliche Bewandtnis hat.

Fazit

„Jack Reacher 2 – Kein Weg zurück“ setzt leider nicht auf die Stärken des Erstlings, sondern lieber auf die bereits vertrauten Fähigkeiten seines Hauptdarstellers. Die eher redundante Action und die dösige Entwicklung der Handlung machen aus dem Sequel einen Film, der wohl nur echte Cruise-Fans zufrieden aus dem Kinosaal entlassen wird.

Kritik: Sebastian Groß

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