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John Rambo sitzt seine Strafe im Bundesgefängnis ab. Als dem US-Militär Informationen über amerikanische Soldaten, die sich immer noch in Vietnam in Gefangenschaft befinden, zu Ohren kommen, wird Rambo beauftragt, seine Kameraden dort herauszuholen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Rambo, der

Wortart: Substantiv, maskulin

Gebrauch: Umgangssprachlich

Bedeutungsübersicht: brutaler männlicher Typ; Kraftprotz

Ob man es glauben möchte oder nicht, genau so steht es im Duden. Rambo hat sich als geflügeltes Wort entwickelt. Viele Nichtfans verbinden auch genau dieses Bild von John J. Rambo. Doch wird die Figur des Rambo, wie Sie in der Allgemeinheit gesehen wird, erst in Rambo 2 - Der Auftrag geschaffen. Eine Ein-Mann-Kampfmaschine. Er tötet alles, was ihm vor die Flinte kommt. Bezeichnet den Dschungel als sein Zuhause. Er ist der obengenannte brutale männliche Kraftprotz. Dieser Rambo, welcher in der Fortsetzung gezeigt wird, ähnelt auch mehr der Person, welche in David Morrells Roman beschrieben wird. Somit unterscheidet sich die Fortsetzung des Überraschungserfolgs Rambo – First Blood in fast allen Bezügen gegenüber dem Original. Doch ob das gut geht oder ob der Schuss nach hinten los geht wollen wir uns einmal genauer anschauen.

Schaffte es im Erstling der Regisseur Tod Kotcheff noch, ein gesellschaftskritisches Drama mit Actionelementen zu erschaffen, so wird diese Idee in zweiten Teil komplett über den Haufen geworfen. George P. Cosmatos setzt hier auf brachiale Action. Der Kriegsheld, welcher in Rambo – First Blood häufig beschrieben wird, wird hier personifiziert. Da bleibt selbstverständlich nicht viel Spielraum für eine ausgeklügelte Geschichte. Diese dient tatsächlich nur dazu, die einzelnen Actionszenen mehr oder weniger zu verbinden. Den richtet man seinen Blick einmal gewollt auf die Geschichte, so dreht sich einem der Magen um. Man könnte behaupten, dass das Drehbuch auf einen Bierdeckel gepasst hätte. Die Geschichte selbst versucht nicht einmal ansatzweise eine vernünftige Verbindung zum Erstling aufzubauen. Nachdem Rambo gegen so gut wie jedes Gesetz verstoßen haben dürfte muss er 10 Jahre in eine Strafkolonie (damit kommt er ja noch relativ gut weg). Um einen Einsatz in Vietnam vorzunehmen kommt NUR Rambo in Frage. Nicht nur, dass das Militär weiß, wo sich die bösen Jungs befinden und eine schlagkräftige Armee hinter sich steht hat… Nein, nur Rambo kann dahin und den Auftrag selbstverständlich nur alleine ausführen. Gewürzt mit einer gewaltigen Prise Patriotismus und diversen Floskeln über den Krieg selbst und wie sehr man sein Land liebt und fertig ist Rambo´s Dschungelabenteuer.

Ehrlicherweise muss man zugeben, dass bei einem Film wie Rambo 2 – Der Auftrag die Geschichte nicht mal sekundär eine Rolle spielt. Nur zu gerne vergisst man die dämliche Story und konzentriert sich auf das wesentliche; Wie bringt Rambo die ganzen Bad Boys um und wieviel Munition vergeudet er dabei. Die Antwort auf die Munitionsfrage: Ganz viel. Aufgrund des hohen Bodycounts wurde irgendwann die FSK auf Rambo 2 aufmerksam und nach diversen Beschwerden von der deutschen Bevölkerung wurde der Film sogar indiziert. Ja, Rambo lässt sich hier nicht lumpen. Sobald er erst einmal im vietnamesischen Dschungel angekommen ist, lässt Sylvester Stallone es so richtig krachen. Ob mit Maschinengewehr, Bogen mit Explosionspfeilen, den bloßen Händen oder einem Kampfhubschrauber… er lässt keine Möglichkeit aus die bösen Jungs mit viel Brimborium zu vernichten. Actiontechnisch gesehen bekommt der Zuschauer also einiges geboten. Glücklicherweise nimmt sich dabei der Film nicht allzu ernst. Mit den ganzen heroischen Bildern, die Art und Weise wie die Menschen umgebracht werden und dem dermaßen hohem Grad an Gewalt rutscht Rambo 2 schon fast in die Trashsparte ab, sodass man dem Film gerne das eine oder andere durchgehen lässt ohne dies Kritisch zu hinterfragen.

Doch lässt sich nicht leugnen, dass es neben der haarsträubenden Geschichte auch noch andere Kritikpunkte gibt, welche den Spaß trügen. Auch wenn man Rambo 2 – Der Auftrag in die Trashsparte einsortieren könnte, gäbe es hier und da gravierende Makel. Beginnend mit den teils absurden Dialogen, welche teilweise einen gewissen Kultstatus besitzen. Klar ist es hier und da äußerst amüsant aber gerade die Gespräche in der Kommandobasis nerven ohne Ende. Hochgeschwollen wird über Krieg philosophiert und die Regierung kritisiert… hey wir wollen sehen wie Rambo Menschen tötet. Auch die kurz angerissene Liebesgeschichte tut in den Augen weh… wie gerade schon gesagt, wollen wir sehen wie Rambo Menschen tötet. Doch ist genau dies das größte Problem. Bis auf den fast unzählbaren Bodycount und die zelebrierte Gewaltorgie bietet Rambo 2 keine anderen Schauwerte.

An der Stelle soll nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass der Fokus auf die Action, welchen George P. Cosmatos bevorzugt in Szene setzen wollte, durchaus gelungen ist. Die Ballereien sehen gut aus und Sylvester Stallone spielt den wortkargen Kriegshelden ohne große Probleme, da er sein Gesicht ja so gut wie nie bewegen muss. Doch kann gute und brachiale Action nicht alles sein. Und somit verblasst das Sequel zum hervorragenden Rambo – First Blood, zieht sogar die grandiose Figur in den Dreck und entwickelt leider ein gefährliches Eigenleben. Denn immer wenn jemand über Rambo spricht, wird leider das Bild aus Rambo 2 – Der Auftrag ins Gedächtnis gerufen. Genauso spiegelt sich dies in der Popkultur wieder. Doch ist dies nicht der Gedanke hinter der Figur Rambo.

Fazit

"Rambo 2 – Der Auftrag" ist eine Gewalt- und Tötungsorgie, welche ihresgleichen sucht. Wer stupide Action und absolutes Kopf-Aus Kino sucht, wird hier nichts falsch machen und gut unterhalten. Auf dieser Ebene macht der Film sogar durchaus richtig Spaß. Doch wird neben der beinharten Action nichts anderes geboten. Ein bisschen Patriotismus hier, ein wenig Gesellschaftskritik dort, gepaart mit albernen Dialogen und einem nicht vorhandenem Schauspiel - fertig ist die Fortsetzung. Da sind die fehlende Story sowie das heroische Bild der Figur Rambo fast schon nicht mehr erwähnenswert. Die Klasse des Erstlings kann leider nicht mal annähernd erreicht werden.

Kritik: Kuehne Kuehne

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