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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Dog  führt in Manhattan ein einsames Leben. Bis er sich Robot ins Haus bestellt und in dem Roboter eine vertraute Seele findet. Gemeinsam erkunden sie die Stadt und erleben zum Rhytmus der 80er Abenteuer. Eines davon endet mit ihrer unfreiwilligen Trennung. Dog versucht alles, um Robot wiederzufinden. Aber umso mehr Zeit verstreicht, umso mehr verändert sich ...


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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Welt ist meistens gemein und selten fair. Diese herbe Erkenntnis versteckt sich nicht nur in der farbenfrohen Fantasiewelt Pablo Bergers (Abracadabra) charmanter Comic-Adaption. Dessen auf Sara Varons gleichnamiger Graphic Novel basierende Geschichte verdient eigentlich den prestigeträchtigeren Platz in Cannes, dessen Festival-Programm Pixars enttäuschend  generischer Elemental abschließt. Dabei vermittelt das melancholische Märchen einer innigen Beziehung zwischen zwei äußerlich ungleichen Protagonisten eine wahrhaftigere und wirklichkeitsnahe Botschaft mit nur einem Bruchteil des Budgets. 

Das meiste floss vermutlich in die Nutzerrechte für Earth, Wind and Fires September. Dessen beschwingte Melodie ist quasi der Herzschlag der Freundschaft von Dog und Robot, die dazu durch ein schäbig-schönes New York Anfang der 90er skaten und auf Long Island das Meer genießen. Zweites endet fatal für Robot, der Rost ansetzt. Dogs Versuche, seinen Freund zu transportieren, scheitern. Als der Strand bis zur nächsten Sommersaison geschlossen wird, bleibt nur hoffen. 

Trennungsschmerz, Angst und Enttäuschung sind nicht die einzigen schwierigen Gefühle, mit denen gerade jüngere Zuschauende hier umzugehen lernen. Während Dog sich im Alltag mit abzulenken versucht, flüchtet Robot in die titelgebenden Träume. Das Erwachen ist stets ein Böses und die Wunden, die das Leben oder ein Trio rücksichtsloser Ruderer schlägt, hinterlassen bleibende Spuren. Es braucht keine Dialoge für die universelle Botschaft, dass die Welt sich weiterdreht - wenn auch etwas trauriger.

Fazit

Nach seiner Stummfilm-Hommage Blancanieves erschafft Pablo Bergers Animationsfilm-Debüt eine visuell ebenso eigenwillige Welt ohne gesprochene Worte. Die kongeniale Verfilmung Sara Varons Comic-Szenarien bringt hinter der fröhlichen Fassade der mit jeder Menge amüsanter Details und kreativer Referenzen gespickten Bilderbögen eine ungleich bedrückende Story. Deren unkonventionelle Entwicklung bleibt trotz einiger Längen immer spannend, nicht zuletzt, weil der klassische Zeichenstil zum idealen Rahmen für ein zeitgemäß diverses Bild von Beziehungen und Identität wird.

Kritik: Lida Bach

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