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Inhalt

Zwei Jahre nach der Mordserie in Woodsboro versucht Sidney Prescott (Neve Campbell) ein normales Leben als Studentin am College zu führen, obwohl "Stab", die Verfilmung von Gale Weathers' (Courteney Cox) Bestseller "The Woodsboro Murders", gerade im Kino anläuft und das Interesse wieder aufflackert. Als zwei Studenten bei der Premiere von "Stab" ermordet werden, wird schnell klar: Erneut schlägt ein Killer zu, der sich an Woodsboro-Morden orientiert und es auch auf Sidney abgesehen hat. Zusammen mit Gale, Dewey Riley (David Arquette) und Randy Meeks (Jamie Kennedy), den anderen Überlebenden der ursprünglichen Mordserie, sucht Sidney nach dem Täter...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Second Date

Nach dem durchschlagenden Erfolg von „Scream“ 1996, war es nur eine Frage der Zeit, und des Geldes (diesmal bereits knapp 30 Millionen Dollar Budget), bis Regisseur Wes Craven und Drehbuchautor Kevin Williamson eine Fortsetzung auf den Markt bringen und damit Ghostface wieder auf die Menschheit loslassen würden. Dass dies bereits nach knapp einem Jahr, und mit allen Darstellern aus dem Vorgänger geschah, verdankte man sicherlich einerseits dem warmen Geldregen den „Scream“ beim Produzententeam erzeugt hatte und andererseits auch den durchwegs überraschend guten Reaktionen von Publikum und Feuilleton – die Devise war, die „Cash Cow“ so schnell und effektiv wie möglich zu melken. Ob diese drängende Ausgangssituation besonders förderlich für die Produktion der Fortsetzung gewesen ist, lässt sich bereits an dieser Stelle bezweifeln, da sich innerhalb dieses einen Jahres weder am grundsätzlichen Ablauf der Story, noch an der filmischen Tonart viel geändert hat. Verstärkend kommt hinzu, dass Wes Craven dadurch, dass er das Publikum im Grunde wieder mit demselben Stoff bedienen wollte, der den Erstling so erfolgreich gemacht hat, in die gleiche Falle getappt ist, in die knapp 10 Jahre zuvor all die Fortsetzungen der 70er Jahre Horrorhits rund um „Nightmare on Elm Street“ und „Freitag der 13.“ geraten sind.

„Scream“ drang in neue Gefilde ein, überraschte die Fangemeinde ebenso wie den Durchschnittskinobesucher und hinterließ somit quasi eine Duftmarke in der (Horror‑) Filmgeschichte. „Scream 2“ steht dieses Überraschungsmoment nicht mehr zur Verfügung, dafür müssen die gestiegenen Erwartungen der Zuschauer erfüllt werden. Da helfen auch alle Beteuerungen von Wes Craven nichts, dass die „Scream“-Reihe doch bereits von Beginn an als Trilogie geplant war.

Rund zwei Jahre nach den Vorkommnissen im Städtchen Woodsboro, kommt es bei der Premiere des Films Stab (quasi die Film-im-Film-Verfilmung der Handlung von Teil eins mit Tori Spelling, Heather Graham und David Schwimmer in selbstreferenziellen Cameos) zum Mord an zwei Kinobesuchern. Sowohl Medien als auch Polizei stehen der Tat ratlos gegenüber. Wiederum stellen sich die Fragen nach Täter, Motiv und Ziel der Gewalttaten. Gibt es einen Nachahmungstäter oder hat die Polizei vor zwei Jahren gar die falschen Teenager als Verantwortliche identifiziert? Bevor das Rätsel um Identität und Motiv des Killers gelöst wird, mordet sich Ghostface durch den halben Campus des Windsor College und überbietet sich selbst in Brutalität und Grausamkeit. Soweit so gut…

Mit dabei sind neben Neve Campbell, David Arquette, Courtney Cox, Liev Schreiber und Jamie Kennedy aus Teil eins, auch noch Elise Neal („Hustle & Flow“), Sarah Michelle Gellar („Eiskalte Engel“), Jerry O’Connell („Mission to Mars“) und Timothy Olyphant („Hitman“) in mehr oder weniger großen Nebenrollen.

„Scream 2“ ist kein schlechter Vertreter des Slasher-Genres. Ganz im Gegenteil. Der Killer mit seiner ausgefallenen Maske und seiner brutalen, aber stets tollpatschigen Art, die einfallsreich ausgeführten und überraschend blutigen Morde, der unglaublich passende Soundtrack, der wohldosierte Spannungsaufbau und der motivierte, bereits mit seinen Rollen verschmolzene, Stammcast rund um einen überragenden Jamie Kennedy als Filmfreak, der die (Horrorfilm-) Regeln des ersten Teils fortsetzungsspezifisch überarbeitet und als Realität verkauft – das alles hebt „Scream 2“ vom Gros ähnlicher Produktionen der 90er (und im Endeffekt auch 2000er) Jahre ab.

Trotz dieser positiven Punkte, fehlen dem Streifen jedoch einerseits der Biss des Vorgängers und die überraschend neue Herangehensweise an das Thema Slasher, und andererseits eine vernünftige Auflösung der Geschichte. Dieser letzte Punkt wiegt am schwersten. Welchen Charakter Wes Craven und Kevin Williamson schlussendlich als Killer präsentieren ist nicht nur sehr rasch im Filmverlauf zu erkennen, sondern in seiner Auflösung und Erklärung stümperhaft und enttäuschend. Auch die schauspielerische Leistung der Nebendarsteller ist bei ehrlicher Betrachtung um einiges bescheidener als noch im Vorgänger, wo Skeet Ulrich, Rose McGowan und Matthew Lillard durchwegs überzeugen konnten.

Abschließend sei gesagt, dass die Anfangsszene des Sequels, rund um die Morde im Zuge der frenetisch gefeierten Stab-Premiere, mit Sicherheit am ehesten an die Atmosphäre des Vorgängers heran reicht. Sowohl der erste Kill der Fortsetzung als auch das Film im Film Sujet (Stichwort: Heather Graham als Drew Barrymore) sind brillante Beweise dafür, dass Wes Craven das Genre wie nur wenige andere Regisseure versteht und dadurch beliebig nuancieren und weiterentwickeln kann. Danach verlässt Craven sich leider zu sehr auf bereits ausgetretene Pfade und beschränkt sich lediglich auf ein immer wieder auftretendes Aufblitzen von Kult, das jedoch allzu oft sofort wieder in Belanglosigkeit übergeht.

Fazit

Das Problem mit Fortsetzungen im Allgemeinen ist, dass sie zumeist lediglich einen Aufguss des Vorgängers darstellen. Diesem Vorwurf kann sich auch „Scream 2“ nicht zur Gänze entziehen. Teil zwei der aktuell zur Quadrilogie angewachsenen „Scream“-Reihe ist somit ein überdurchschnittlich guter Slasher, mit harten gut getimten Morden, einer spielfreudigen (Stamm-)Besetzung, einem überragenden Soundtrack, einer (mit Abstrichen) immer noch frischen Herangehensweise an das Genre und der, dieser Reihe eigenen Mischung aus Horror und Humor. Leider ist „Scream 2“ jedoch nicht mehr im Entferntesten so innovativ und frisch wie noch das Erstlingswerk und leidet stark unter schlechten Nebendarstellern und einem etwas vorhersehbaren und uninspirierten Drehbuch.

Kritik: Christoph Uitz

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