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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Sein Talent und seine Karriere sind legendär – legendär gescheitert… Einst war Nicolas Cage (gespielt von Nicolas Cage) ein Superstar. Aber dann er hat einfach zu viele schlechte Filme gedreht. Er braucht die richtige Rolle, um seine Karriere endlich wiederzubeleben, doch er hat noch ganz andere Sorgen: Seine Tochter will nichts mehr von ihm wissen und er steht vor dem finanziellen Ruin. Da kommt das verlockende Angebot des Milliardärs Javier Gutierrez (Pedro Pascal) gerade recht: Für eine Million Dollar soll Cage als Star bei seiner Geburtstagsparty auftreten. Plötzlich ist der ehemalige Hollywood-Star wieder ein gefragter Mann, denn kurz darauf wird er auch von der CIA kontaktiert: Der Milliardär ist ein gefürchteter Verbrecher und Cage soll bei der Party undercover Informationen beschaffen. Als Superfan Javier auch noch Nicolas‘ Ex-Frau und Tochter einfliegen lässt, nehmen die Dinge eine noch brisantere Wendung. Und so muss Cage die Rolle seines Lebens spielen, denn wenn er auffliegt, ist nicht nur er in Gefahr…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nicolas Cage ist eine Ikone. So weitreichend energische Kulte um obskure Gestalten des Showgeschäfts wie Keanu Reeves oder Bill Murray auch sein mögen, einer stellt sie alle in den Schatten: Nicolas Cage. Seit Jahren schon beglückt und erfreut der extravagante Meister des enthemmten Overactings Fankreise aus aller Welt, ist König zahlreicher Memes und jongliert mit der allgemeinen Begeisterung um seine Person. So belächelnd man ihm oft gegenüber steht, bei genauerer Betrachtung scheint die Karriere von Cage so gut wie alle möglichen Phasen durchlaufen zu haben: Regisseur*Innen, von David Lynch bis Michael Bay reichend, schmücken (oder besudeln) seine Filmografie, von Arthouse bis Trash, von Horror über Komödie hat er alles mitgemacht. In den letzten Jahren hat der Kult, um den von Geldschulden in nahezu jede Produktion gedrängten, Schauspieler seinen Höhepunkt erreicht. Es war deswegen nur eine Frage der Zeit, bis ein Film wie The Unbearable Weight of Massive Talent entstehen sollte, eine große Hommage um den Mythos des Cage in welchem der Meister sich selbst spielt und mit der eigenen Ruf abrechnet. Zumindest würde man das glauben, jedoch ist der Spaß des von Tom Gormican (Für immer Single?) inszenierten Filmes nur auf erschreckend kurzer Dauer. 

Der mexikanische Milliardär und selbsternannter Cage-Fan Nummer 1 Javi (Pedro Pascal, Wonder Woman 1984) winkt mit 1 Million Dollar wenn Cage sich im Gegenzug bereit erklärt, ihm zu seinem Geburtstag in dessen Villa auf Mallorca einen Besuch abzustatten. Mal wieder von Schulden geplagt nimmt bleibt Cage nichts anderes übrig als den ominösen Auftrag anzunehmen, obwohl er eigentlich derzeit mit Familienproblemen zu kämpfen hat. Angekommen liegt ihm Javi sofort zu Füßen, weiht ihn in sein selbstverfasstes Drehbuch ein und zeigt ihm sogar seine umfangreiche „Cage-Sammlung“, welche von der Kettensäge aus Mandy oder den goldenen Knarren aus Im Körper des Feindes alle Cage Fanartikel umfasst. So weit so spaßig, bildet die entstehende Bromance der beiden ohne Frage das Highlight dieses Filmes. Umso ärgerlicher gestaltet es sich leider, wenn sich zu dieser, durchaus Potenzial aufweisenden, Meta-Spielerei ein zutiefst generischer Kriminalplot um Drogenkartelle und das CIA gesellt. 

The Unbearable Weight of Massive Talent ist sich seiner Stärken nicht bewusst, wie etwa der fabelhaften Chemie zwischen Cage und Leinwandpartner Pascal. Stattdessen zwängt der Film seine tobende Bestie von einem Protagonisten in ein enges Plot-Korsett und vergisst bei alle Allüren an Cage leider was ihn wirklich auszeichnet: Sein Talent für hemmungslosen Camp. Zwar merkt man dem Film seine verklemmten Ambitionen danach an, wenn nahezu jede Szene ein „Not the Bees“ oder ein „Put the Bunny Back in the Box“- Moment sein soll, auf Teufel komm raus funktioniert dies aber leider nur sehr bedingt. Wenn Cage schließlich das 10te mal rumschreien darf oder im Film gleich zweimal unter Drogen gesetzt wird, um orientierungslos durch die Gegend zu watscheln, macht sich das planlose Drehbuch dieses Filmes stark bemerkbar und als Publikum rollt man eher mit den Augen, statt sich zu erfreuen. Zu allem Überfluss bedrängt einen der Film auch noch mit einer unangenehmen Moralkeule, wenn in einem weiteren Plot Cage lernen soll, Verantwortung für seine Tochter Addy (Lily Sheen) zu übernehmen. Solche Moralisierungen hat wohl niemand von einem Fan-Film weder erwartet, noch verlangt. Als Folge legt sich der Film selbst Ballast auf, was besonders bei einer Gestalt wie Cage nur nach Hinten losgehen kann.

Fazit

„The Unbearable Weight of Massive Talent” ist der, auf Spielfilmlänge gestreckte, CollegeHumor-Sketch um Nicolas Cage's Agenten. Was sich auf dem Papier wie eine amüsante Selbstparodie liest gestaltet sich auf der Leinwand als bemühte Selbstverwurstung ohne Gespür für den Wahnsinn dieses Ausnahmeschauspielers. 

Kritik: Jakob Jurisch

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