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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Auf der Suche nach einem verschwundenen Studenten stoßen die beiden Privatdetektive Larry und Ayesha in dessen Apartment auf einen Stapel Videokassetten, deren Inhalt von grausiger Natur ist: Ein Mann, dem nach einem Unfall ein künstliches Auge eingesetzt wird, verfällt dem Wahnsinn, als er plötzlich rachsüchtige Geister sehen kann. Ein Radfahrer erlebt hautnah den Ausbruch einer Zombie-Epidemie. Ein Dokumentarfilmteam wird auf dem Anwesen einer mysteriösen Sekte mit Ereignissen konfrontiert, die das Tor zur Hölle aufstoßen. Und eine Gruppe Kinder, welche die Abwesenheit ihrer Eltern für Schabernack nutzen, hat eine nicht ganz so freundliche Begegnung der dritten Art.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Horror-Anthologien sind derzeit stark im Aufwind. Gerade kürzlich gab es mit "V/H/S" sowie "The ABCs of Death" gleich zwei Beiträge, die relativ gut beim Publikum ankamen und sich einen Namen in der Horror-Community gemacht haben. Den Nachfolger zu letzterem gibt es nächstes Jahr zu bestaunen, dieses Jahr jedoch gehen die tödlichen, bizarren Videobänder mit "V/H/S 2" (oder alternativ auch: "S-VHS" genannt) in die nächste Runde. 

Wir dürfen zunächst schon Mal durchatmen: "VHS 2" erbt zwar einige Macken seines schwachen Vorgängers, macht dafür aber an anderer Stelle vieles besser und ist somit auch für Leute, die zuvor enttäuscht wurden, wieder durchaus interessant. Diesmal gibt es insgesamt vier sehr unterschiedliche Horrorgeschichten diverser Regisseure zu bestaunen, die von einer Rahmenhandlung eingeschlossen werden. Leider ist diese sehr einfallslos ausgefallen, kopiert sie doch nahezu die gleiche Rahmenhandlung des ersten Teils. An dieser Stelle hätte man sich gern etwas originelleres einfallen lassen.

Glücklicherweise trumpft "VHS 2" mit seinen einzelnen Horrortapes auf, die, bis auf eine Ausnahme, gut ausgefallen sind. Den Anfang macht "Phase I Clinical Trials", worin es durch die Geisterthematik sehr schaurig und spannend zugeht. Gedreht wurde das Segment von Adam Wingard ("You're Next", "A Horrible Way to Die"), der es in der kurzen Zeit, die ihm zur Verfügung steht, schafft, schnell eine unangenehm düstere Atmosphäre zu kreieren. Ein guter Start also.

In "A Ride in the Park" kommen im Anschluß Zombiefans auf ihre Kosten. Eduardo Sánchez ("Blair Witch Project", "Lovely Molly") und Gregg Hale ("Say Yes Quickly") lassen hierbei nicht nur den Blutpegel ordentlich steigen, sondern nutzen ihre Teilnahme sogleich, um filmtechnisch ein wenig zu spielen und dem Zuschauer einige wirklich gelungene, kreative Aufnahmen zu servieren.

Den Höhepunkt erreicht "VHS 2" jedoch in seinem satanistischen Abschnitt "Safe Haven". Was Gareth Evans ("The Raid") und Timo Tjahjanto ("Massacre") hier an Wahnsinn, Gewalt und abgefahrenen Ideen auf den Zuschauer loslassen, ist ein großartiges Feuerwerk für Horrorfans.

Zu guter Letzt gibt es mit "Slumber Party Alien Abduction" noch eine Begegnung der dritten Art. Diese Episode hinkt jedoch hinter den anderen hinterher, sowohl was die Ideen angeht, als auch die technische Umsetzung. Jason Eisener ("Hobo with a Shotgun") übertreibt es leider mit zu starkem Kameragewackel und künstlichen Bildaussetzern und zeigt dem Zuschauer damit in all seiner Deutlichkeit, wie Found-Footage schnell auf die Nerven gehen kann.

Fazit

"V/H/S 2" ist deutlich stärker als sein Vorgänger. Horror-Fans bekommen hier von Geistern, Zombies oder Sekten bis hin zu Aliens reichlich Abwechslung geboten, größtenteils in sehr gelungenen Beiträgen. Zwar ist die Rahmenhandlung um die Horror-Kurzfilme nach wie vor recht einfallslos und das letzte Segment qualitativ etwas schwächer als der Rest, doch ist das Gesamtpaket diesmal in sich stimmig und empfehlenswert.

Kritik: Sebastian Stumbek

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