Justice League floppt gerade in den Kinos und die Fans von Regisseur Zack Snyder, fordern via Online-Petition einen Snyder-Cut. Zur Erinnerung: Der Sucker Punch-Regisseur verließ das Projekt wegen einer familiären Tragödie, weswegen Joss Whedon für die Nachdrehs einsprang und angeblich knapp 20% des Films neu drehte.
Nun meldete sich via Reddit der User LDN-Film, der angab, er wäre als Mitarbeiter der VFX-Abteilung am Film beteiligt gewesen und äußerte sich dazu, ob es einen Snyder-Cut gibt. Laut seiner Aussage wird es diesen nicht geben. Hier sein Kommentar:
„1000% Bullshit. Wie gesagt, natürlich hat Zack eine Schnittfassung fertig gestelltt, bevor er gegangen ist, aber das war vor neun Monaten. Seitdem war er kein Teil des Prozesses mehr, hat nicht mehr eingegriffen. Es gibt also keinen Cut. Leute die solche Gerüchte in die Welt setzen, obwohl sie keine Ahnung von den Abläufen haben, sind die Schlimmsten.“
Da nicht bestätigt ist, ob LDN-Film wirklich am Film mitgearbeitet hat, gibt es natürlich immer noch die Chance auf einen Snyder-Cut. Im Vorfeld äußerste sich auch Chef-Kameramann Fabian Wagner, der unter Snyders Führung bei Justice League beteiligt war. Auch dieser sprach sich für einen Director's Cut aus. Bei den Nachdrehs war Wagner aber nicht beteiligt, da er aus terminlichen Gründen keine Zeit hatte.
Was aber deutlich gegen einen Snyder-Cut spricht, ist die Tatsache, dass wenn er seinen letzten Cut im März ablieferte, Warner und DC gewiss noch einiges an Geld in die Schnittfassung investieren müssen, um die Postproduktion abzuschließen. Bei Batman v Superman: Dawn of Justice und Suicide Squad waren die erweiterten Fassungen ja bereits komplett fertig, so dass das Studio keine allzu großen, finanziellen Mittel zur Verfügung stellen mussten, um diese Cuts fürs Heimkino zu veröffentlichen.
