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"Men in Black: International": Ärger am Set und eigene Autoren für die Stars

Stu

Von Stu

Bildnachweis: © Sony | Werbemotiv zu "Men in Black: International"

Wenn ein Blockbuster an der Kinokasse enttäuscht ist es fast schon vorprogrammiert, dass anonyme Insider Bericht erstatten, was hinter den Kulissen alles schief lief. Das hatten wir zuletzt bei X-Men: Dark Phoenix (siehe hier) und das haben wir nun auch bei Men in Black: International, der zwar am Startwochenende den ersten Platz des US-Kinocharts erobern konnte, jedoch deutlich hinter den Erwartungen lag.

Laut unbekannten Quellen soll die Produktion des Spin-offs von Beginn an keine einfache gewesen sein. Sony versuchte wohl schon in der frühen Phase der Entwicklung die Kosten niedrig zu halten. Das soll auch der Grund gewesen sein, wieso das Studio erst gar nicht versucht hatte und mit an Bord zu holen.

Ein weiterer Grund für die Nicht-Besetzung von Jones und Smith war wohl auch, dass Sony mit Men in Black: International vor allem ein junges Publikum ins Kino locken wollte. Das Duo und , die bereits innerhalb des MCU zusammen auftraten, schienen dafür die bessere Option gewesen zu sein. Das Aus von Jones und Smith soll für die erste große Meinungsverschiedenheit von Produzent Walter F. Parkes und Regisseur gewesen sein.

Die beiden sollen sich während des Drehs mehrfach uneinig gewesen sein, z. B. wegen des Scripts. Parkes, der den Final Cut hatte, soll Regisseur Gray nur wenig kreative Freiheiten gelassen haben. So soll Gray ein Drehbuch favorisiert haben, in dem eine Beatles ähnliche Alienkombo die Widersacher gewesen sein, die sich in ein Lebewesen zusammenschließen konnten. Laut den anonymen Insidern sei Grays Vision des Films zeitgemäßer aber auch rauer, was Produzent Parkes absolut nicht zusagte.

Dazu kam, dass das Script, ähnlich wie bei X-Men: Dark Phoenix fast täglich am Set überarbeitet wurde. Darüber hinaus sollen Chris Hemsworthund Tessa Thompson sogar eigene Dialogschreiber engagiert haben. Alles Dinge, die ein stressfreies Arbeiten erschweren und so überrascht es wenig, dass F. Gary Gray wohl merhfach versucht haben soll, das Projekt zu verlassen. Gelungen ist es ihm nicht. Immerhin erlaubte Sony ihm eine eigene Schnittfassung anzufertigen, die bei Testscreening aber wohl durchfiel.

Probleme mit Walter F. Parkes sind übrigens nicht selten. , der Regisseur der ersten drei MiB-Filme, erklärte einst, dass er Parkes zwar als Freund bezeichnen würde, er aber auch ein sturer Dickkopf ist, der sich nicht zu fein ist, klar und deutlich für seine Vision eines Filmes zu kämpfen. Bei Men in Black: International ist das wohl nach hinten losgegangen. Laut Insidern will Sony aber trotz enttäuschender Box-Office-Zahlen an den Men in Black festhalten.

Was sagt ihr dazu?

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