Erst gestern haben wir euch berichtet, dass das Gerücht umgeht, dass niemand geringerer als Jason Statham als Schurke Bullseye in der zweiten Staffel von Netflix‘ „Daredevil“ auftreten könnte (mehr dazu hier). Nun, so wie es scheint, ist dieses Gerücht vom Tisch. Angeblich soll der Leak, dass sich Statham mit Marvel-Verantwortlichen getroffen zu hat, dazu geführt haben, dass aus der Besetzung des britischen Actionstars nun doch nichts wird. Dabei sei aber noch einmal deutlich gesagt, dass es nur Gerüchte waren.
Ob Marvel aber aktuell mit Statham zusammenarbeiten will, ist dazu mehr als fraglich, denn der „The Expendables“-Star gab nun während einer Interview-Tour in Spanien zum Film „Spy – Susan Cooper Undercover“ zu, dass er nicht viel von den Marvel-Blockbustern, sowie allgemein den heutigen Actionfilmen aus Hollywood hält. Im Videointerview, welches ihr euch unten ansehen könnt, bemängelt er vor allem, dass moderne Actionfilme aus der Traumfabrik zu sehr auf Green Screen und CGI setzen. Stathams genauer Wortlaut:
„Ich könnte meine Großmutter nehmen und sie in ein Kostüm stecken und sie würden sie vor einen Green-Screen stellen, sie würden Stunt-Doubles holen, die die ganze Action machen. Jeder kann das. Sie sind von Doubles, Green-Screen und 200-Millionen-Budgets abhängig. Es kommt alles aus dem Computer. Für mich ist das nicht authentisch.“
Abgesehen von „Fast & Furious 7“, der wieder vermehrt auf CGI-Action gesetzt hatte, war Statham wirklich eher in Actionfilmen zu sehen, die auf klassisches Handwerk setzen. Stathams Liebe zum klassischen Actionfilm hätte allerdings prima zu „Daredevil“ gepasst, sorgte doch die erste Staffel vor allem durch kernige, raue und vor allem weitestgehend CGI-freie Action für Furore. Wer weiß, vielleicht kommt der Statham-Bullseye ja doch noch. Allzu große Hoffnungen sollte man sich aber besser nicht machen.