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WHO fordert rauchfreies Kino und schärfere Altersfreigaben

OnealRedux

Von OnealRedux

Quelle: FAZ
Bildnachweis: © Universum Film GmbH | Clint Eastwood rauchend in "Für eine Handvoll Dollar"

Kinder und Jugendliche sollen mehr vor Zigarettenkonsum in Film und Fernsehen geschützt werden. Dies fordert zumindest aktuell die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Bericht, der sich zum Ziel genommen hat das junge Publikum vor dem üblen und gesundheitsgefährdenden Dunst zu schützen. So habe eine Untersuchungen in den USA ergeben, dass Filme in denen Zigaretten vorkommen insgesamt 37 Prozent neue junge Raucher hervorbringen.

"Rauchen in Filmen kann wie starke Werbung für Tabakprodukte wirken" So der zuständige WHO-Direktor Douglas Bettcher. Die Forderungen wurden ebenfalls gleich formuliert. So soll nicht nur die Altersfreigabe für Filme mit der Zigarette erhöht werden, sondern die Filmindustrie soll wenn möglich gänzlich auf die Glimmstengel verzichten. Weiterhin sollen nicht mehr real existierende Zigarettenmarken gezeigt werden, und wenn es doch dazu kommt, dann sollte im Vorfeld Anti-Zigaretten-Werbung laufen.

Damit legt die WHO nun das dritte Mal ihren "Smoke-Free Movies Report" vor, der bereits 2009 für ein erstes Aufsehen sorgte. Die WHO will zudem geheime Absprachen und Geschäfte der Tabakindustrie mit der Filmindustrie verhindern. Von "Thank You for Smoking" über das "Rauchfrei-Siegel" im deutschen Fernsehen, hin zu der Aussage von Regisseur Paolo Sorrentino ("La Grande Bellezza - Die große Schönheit"), kreative Freiheit stehe vor dem Gesundheitsministerium, ist alles in der Diskussion vorhanden. Umso mehr sind wir auf eure Meinung gespannt:

Kein Rauch mehr? Oder viel Rauch um nichts?

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