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Quelle: themoviedb.org

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Doug (Jack Black) und Griff (Paul Rudd) sind seit ihrer Kindheit beste Freunde und träumen schon immer davon, ihren absoluten Lieblingsfilm neu zu drehen: den "Klassiker" Anaconda. Ihre Midlife-Crisis treibt sie dazu, ihren Traum endlich in die Tat umzusetzen. Sie reisen tief in den Amazonas, um mit den Dreharbeiten zu beginnen. Doch aus Spaß wird schnell Ernst, als plötzlich eine echte Riesenanaconda auftaucht – und das chaotisch-komische Filmset in eine tödliche Falle verwandelt. Der Film, für den sie sterben wollten? Könnte sie am Ende das Leben kosten...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Regisseur Tom Gormican und sein Co-Autor Kevin Etten haben bereits mit der Komödie Massive Talent rund um Nicolas Cage bewiesen, dass sie ein Faible für Selbstreferenz, ironische Augenzwinkerei und das Spiel mit Hollywoodklischees besitzen. Mit ihrem neuen Film führen sie diese Art des Entertainments fort, wählen dieses Mal aber einen anderen Aufhänger: ein Remake des 1997er Creature Features Anaconda, welches mit satirischen Reflexionen über filmische Leidenschaft, alte Freundschaften und die allgegenwärtige Ideenarmut Hollywoods kombiniert wird. Die Ambition ist hoch, die Umsetzung bleibt jedoch ernüchternd.

Zu Beginn zeigt der Film Ansätze von Charme: Die Freundschaft zwischen Schauspieler Griff (Ant-Man-Star ), Hochzeitsfilmer Doug (, Ein Minecraft Film) sowie Kenny (, Chad Powers) und Claire (, Solo: A Star Wars Story) wirkt sympathisch. Man spürt den Versuch, Figuren zu kreieren, die man mögen kann, und die kurzen humorvollen Momente lassen hoffen. Doch bald hetzt das Drehbuch das Quartett durch eine öde Abenteuer- und Monstergeschichte. Dabei ist alles durchzogen von Ironie, die so überstrapaziert wird, dass sie jede Substanz erstickt.

Das Problem liegt in der konsequenten Selbstparodie: Jede Szene, jeder Dialog, jede noch so offensichtliche Referenz wirkt bemüht. Im Vergleich zum Original von  (The Specialist), das trotz Trash-Elementen und klaren Makeln eine deutliche Vision verfolgte, erscheint das Remake wie ein Sammelsurium aus Gags und Selbstbezügen, die nur darauf aus sind ein Meme fürs Netz zu erschaffen. Man kann die Idee verstehen: Hollywood ironisch kommentieren, die Figuren und deren Abenteuer auf die Schippe nehmen. Aber die Umsetzung erdrückt die wenigen charmanten Momente, die noch vorhanden sind. Jack Black bleibt vor allem Jack Black, ohne dass seine Figur überraschende Facetten bekommt, und der Film selbst nimmt sich nicht ernst genug, um seine ironische Distanz überzeugend zu machen.

Tonaler Mut zur klaren Kanten fehlt. Bedrohungsszenen können sich nicht entfalten, weil auch hier alles komödiantisch verwässert wird, die Satire auf die Ideenarmut Hollywoods bleibt punktuell und ist mehr ein Nachplappern, als wirklich etwas mit Strahl- und Schlagkraft. Lose Gags und bekannte Filmreferenzen sollen unterhalten, erzeugen aber nur ein unstetes, nerviges Gefühl. Selbst die Monsteraction bleibt banal, die Figuren werden durchs Drehbuch gehetzt, und jede augenzwinkernde Einlage wirkt aufgesetzt.

Am Ende bleibt Anaconda (2025) ein Film, der viel will, aber kaum etwas erreicht. Er ist unstet, überheblich und erschöpft seine wenigen Unterhaltungsansätze bereits in der ersten Hälfte. Wer auf schräge Creature-Features oder richtig bissige Ironie auf Hollywood hofft, findet einzelne Momente zum Schmunzeln. Alles in allem ist dies jedoch ein Werk, das in seiner Überheblichkeit fast schon exemplarisch für die Probleme des modernen Blockbuster-Kinos steht und nur weil die Macher mit dem Finger darauf zeigen, macht es nicht besser. Das hier will kein richtiger Film sein, sondern ein Meme. Ätzend.

Fazit

Ein Film, der lieber ein Meme sein will. Trifft wahrscheinlich den Zeitgeist ganz gut, was in diesem Falle aber nichts Gutes heißt. Das Kinojahr 2025 endet leider mit einer Unausstehlichkeit. 

Kritik: Sebastian Groß

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