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Waschsalonbesitzerin Evelyn Wang (Michelle Yeoh) geht im Chaos ihres Alltags unter: Der bevorstehende Besuch ihres Vaters (James Hong) überfordert sie, die Wünsche der Kunden bringen sie an ihre Grenzen und die anstehende Steuererklärung wächst ihr komplett über den Kopf. Der Gang zum Finanzamt ist unausweichlich, doch während sie mit ihrer Familie bei der Steuerprüferin (Jamie Lee Curtis) vorspricht, wird ihr Universum komplett durcheinandergewirbelt. Raum und Zeit lösen sich auf, und die Menschen um sie herum haben, ebenso wie sie selbst, plötzlich weitere Leben in Parallelwelten. Sie entdeckt, dass das Multiversum real ist und sie auf die Fähigkeiten und das Leben anderer Versionen ihrer selbst zugreifen kann. Das ist auch bitter nötig, denn sie wird mit einer großen, wenn nicht der größtmöglichen Mission betraut: Der Rettung der Welt vor dem unbekannten Bösen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das Multiverse ist in aller Munde. Ob in Loki, Spider-Man, Miles Morales oder Doctor Strange, das Konzept mehrerer paralleler Dimensionen und Zeitlinien, die miteinander kollidieren, findet immer häufiger Verwendung im Bereich der Comic-Verfilmungen. Doch um ins geheimnisvolle Multiverse einzutauchen, braucht es gar keinen großen Blockbuster – wie Dan Kwan und Daniel Scheinert, das Regieduo hinter dem sonderbaren und gleichzeitig sehr liebevollen Swiss Army Man nun eindrucksvoll unter Beweis stellen. Ihr Everything Everywhere All at Once wird zwar lange nicht an die finanziellen Erfolge eines Marvel-Films anknüpfen, dafür aber seine Zuschauer mit einem einzigartigen Seherlebnis belohnen, das sie so schnell nicht mehr vergessen werden.

Dieses Seherlebnis in Worte zu fassen ist gar nicht so einfach, denn nach den rasanten 139 Minuten Spielzeit, in der eine riesige Informationsflut mit voller Wucht auf den Zuschauer geschleudert wird, fühlt man sich wie plattgewalzt. Dabei beginnt Everything Everywhere All at Once zunächst noch ganz ruhig und harmlos, um seine sympathischen Charaktere einzuführen. Es geht um eine chinesische Familie, die über einem selbst betriebenen Waschsalon lebt und mit alltäglichen Problemen kämpft. Evelyn Wang (fantastisch und höchst charmant gespielt von Michelle Yeoh, Die Geisha) ist dabei die zentrale Figur, sie schmeißt das Geschäft und kümmert sich um ihre Familie, die Überforderung ist ihr anzumerken. Zusätzlich droht eine Scheidung von ihrem Mann (stark: Ke Huy Quan, bekannt als Sidekick von Indiana Jones) und das Verhältnis zur Tochter (ebenfalls toll: Stephanie Hsu, The Marvelous Mrs. Maisel), die sich missverstanden fühlt und von Selbstzweifeln zerrissen wird, ist auch nicht das beste. Reichlich Stoff, um daraus bereits ein spannendes Familiendrama zu machen. Doch hier geht die Reise erst so richtig los.

Bereits nach wenigen Minuten schaltet man in den höchsten Gang, sobald Evelyn in mehrere Parallelwelten gerissen wird. Es entsteht ein wilder, chaotischer Mix aus Sci-Fi, Action, Comedy und Martial Arts, der für unglaublich viel Spaß sorgt. Denn was das Regie-Duo hier auf die Leinwand zaubert, ist ein wahres Feuerwerk an abgefahrenen Ideen, die gar nicht mehr enden wollen. Das ist zunächst alles sehr konfus, ist so aber beabsichtigt, um das Erlebnis mit der verwirrten Protagonistin zu teilen. Nach und nach fügen sich die Elemente sinnvoll zusammen und man beginnt zu verstehen, nach welchen Regeln hier gespielt wird. Dabei geht es um nicht weniger als die Rettung der Welt, nein sogar aller Welten. Und Evelyn wird zu einer echten Superheldin. 

Durch die Reise in andere Parallelwelten eignet sich Evelyn nämlich die Fähigkeiten ihrer anderen Ichs an. Doch auch um sie herum kommt es zu sogenanntem Verse-Jumping und damit zum Aufeinandertreffen mit Feinden weit entfernter Welten (darunter auch eine urkomische Jamie Lee Curtis, Halloween). Schnell ist klar, warum der Titel des Films nicht treffender sein könnte, wenn alles überall und zur selben Zeit stattfindet. Dabei soll an dieser Stelle auch gar nicht zu viel über die herrlich bekloppten Ereignisse rund um Dildos, Hotdog-Finger oder einer vergnüglichen Neuinterpretation von "Ratatouille" verraten werden, den höchst originell ausgefallenen Adrenalinritt voller Witz, spektakulärer Momente und haufenweise (subtiler) Referenzen zu anderen Filmen sollte man unbedingt selbst erleben.

Dabei ist auch ziemlich bemerkenswert, wie gut das alles inszeniert wird. Kampfszenen beeindrucken mit tollen Choreografien (für die kampferprobte Yeoh natürlich die perfekte Spielwiese), die Kamera zeigt sich höchst verspielt und wechselt auch schon mal das komplette Bildformat und auch die bedacht eingesetzten Effekte wissen zu überzeugen. Dass hier mit einem überschaubaren Budget von gerade einmal 25 Millionen Dollar gearbeitet wurde, ist kaum zu glauben und dürfte ein Paradebeispiel zukünftiger Hollywoodproduktionen werden.

Auch wenn die Handlung immer größere Dimensionen annimmt, geht es im Kern dieses Abenteuers weiterhin stets um die eigentlich doch tragische Familiengeschichte. All die vielen Nebenstränge werden gekonnt zusammengeführt und in dieselbe Richtung gelenkt, die Heilung, Liebe und Selbsterkenntnis als Ziel hat. Damit ist Everything Everywhere All at Once nicht nur auf Spaß aus, sondern weiß zusätzlich sogar emotional gekonnt zu berühren. Großartig!

Fazit

Ein Film wie eine Naturgewalt, die über einen hinwegfegt. Was hier an kreativen Ideen aufgefahren wird, ist schlichtweg unglaublich und sorgt über die gesamte Laufzeit hinweg für erstklassige Unterhaltung. Unter all dem irren Spaß liegt aber auch ein schöner emotionaler Kern, der das Ganze berührend und warmherzig macht. Und mit einer bezaubernden Michelle Yeoh ist das Abenteuer zudem absolut fabelhaft besetzt. "Everything Everywhere All at Once" sollte man auf keinen Fall verpassen!


Kritik: Sebastian Stumbek

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