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Quelle: themoviedb.org

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Der allmächtige Kong und der furchteinflößende Godzilla treten gegen eine gewaltige, unbekannte Bedrohung an, die in unserer Welt verborgen liegt – und die ihre gesamte Existenz infrage stellt. „Godzilla x Kong: The New Empire“ beschäftigt sich mit der Geschichte und den Ursprüngen der beiden Titanen sowie mit den Geheimnissen, die Skull Island birgt. Außerdem enthüllt das neue Kapitel mehr über den mythischen Kampf, der zur Entstehung dieser außergewöhnlichen Kreaturen beigetragen und sie für immer untrennbar mit der Menschheit verbunden hat. 

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Godzilla thront momentan auf einem Gipfel des Erfolgs. Der japanische Godzilla: Minus One war weltweit ein Triumph und verlieh der Riesenechse nach 70 Jahren und zahlreichen verwüsteten Städten endlich einen Oscar, während die jüngste US-Variante, Godzilla x Kong: The New Empire, das US-Box-Office am Osterwochenende in überraschender Dominanz eroberte (mehr dazu hier). Das Studio kann sich über diesen Erfolg freuen. So gut sah es nicht immer aus. Der Vorläufer Godzilla vs. Kong entstand letztlich nur, weil er sich bereits in Arbeit befand, als Godzilla 2: King of the Monsters startete und hinter den kommerziellen Erwartungen zurückblieb (auch wenn es nicht die wirtschaftliche Vollkatastrophe war, zu der er öfters mal gemacht wurde).

Im Gegensatz zum Studio sind die Erwartungen des Publikums natürlich nicht von monetärer Natur. Seit Warner und Legendary unter der Regie von 2014 ihr MonsterVerse mit Godzilla gestartet haben, wird den Filmen immer wieder mangelnde Intelligenz und eine zu große Distanz zum Quellmaterial vorgeworfen. Dies sind durchaus gerechtfertigte Vorwürfe, die schwer zu widerlegen sind. Vielleicht sollten wir jedoch endlich akzeptieren, dass dieses MonsterVerse kein Interesse an ernsthaften Themen hat. Es sind Freizeitparkattraktionen, die sich auf das Wesentliche konzentrieren: gigantische Kreaturen, die sich prügeln. Das Ganze ist eingebettet in eine Welt, die wissenschaftlich wirken soll, letztendlich aber nur als grober Unsinn zusammenbricht, sobald man sie entweder zu ernst nimmt oder mit den einfachsten logischen Gesetzen konfrontiert. Warum scheint in der Hohlerde eigentlich die Sonne? Wie kann die Riesenechse unbemerkt von Punkt A nach Punkt B gelangen? Wieso landen diese Riesen immer wieder an Touristen-Hotspots? Warum scheinen sich die Menschen nicht wirklich zu kümmern, wenn teils historisch immens wichtige Gebäude einfach niedergetrampelt werden? Warum wohnen überhaupt noch Menschen in den Gebieten, in denen sich die Schwergewichte keilen? Sind da überhaupt noch Leute? Wer sich mit solchen Fragen beschäftigt, wird rasch Kopfschmerzen bekommen und den Zweck der Filme verfehlen. Alles hier ist bewusster Unsinn – die Motivationen genauso wie die verschiedenen Erklärungen. Kurz: Es handelt sich um elaborierten Nonsens..

Natürlich können dadurch nicht alle Fehler des MonsterVerse kaschiert werden. Das größte Problem der Filme war jedoch nie der bombastische Gigantismus oder der herrlich absurde Tech-Kram, sondern immer die menschlichen Figuren. Bei King of Monsters war es so schlimm, dass die Monster stellenweise im verregneten Hintergrund verschwanden, während Menschen ihre Beziehungsprobleme im Fokus der Kamera diskutierten. Mit Godzilla vs. Kong von , der nun auch bei The New Empire Regie führte, wurde dieses Problem angegangen. Nicht dass es hier nicht auch nervige Menschenszenen gab, aber bei dieser Produktion war den Machern offenbar klar, was wirklich wichtig war. Das Ergebnis waren gut inszenierte, visuell durchaus beeindruckende und künstlerisch ausgearbeitete Auseinandersetzungen zwischen den titelgebenden Monstern. Genau das sollte man nun auch vom direkten Nachfolger erwarten und genau das wird auch abgeliefert, was nicht heißen soll, dass nicht doch noch die eine oder andere Stellschraube justiert wurde.

Nachdem seit Beginn des MonsterVerse wiederholt kritisiert wurde, dass zu viele menschliche Figuren das Geschehen überlagern, reduziert The New Empire den Homo-Sapiens-Kader drastisch. Vergangen sind die Zeiten, in denen sich A-List-Stars und bekannte Gesichter die Klinke in die Hand gaben, während um sie herum die Riesenmonster tobten. Regisseur Wingard und seine Drehbuchautoren beschränken sich nun auf lediglich vier menschliche Figuren. und , bereits im Vorgänger vertreten, werden um als Kong-Arzt mit einem losen Mundwerk und im Hawaiihemd ergänzt. Dieses Quartett verleiht dem Abenteuer eine dynamische Note, zumindest dann, wenn das Drehbuch den Personen Raum für mehr als nur pseudo-wissenschaftliche Erklärungen lässt - was leider zu selten passiert.

The New Empire hat zwar den Fokus auf menschliche Figuren deutlich reduziert, doch bleibt ihre Aufgabe weiterhin bestehen, alles Mögliche zu erklären. Allerdings geschieht dies nicht immer mit dem Ziel, vollends verständlich oder sinnvoll zu sein. Vielmehr wird darauf geachtet, dass es zumindest wissenschaftlich klingt. In den besten Momenten verleiht dies dem Film eine romantische Schwärmerei, indem es die fantastischen Elemente des Geschehens betont. Doch in den weniger gelungenen Momenten geraten diese Erklärungen zu einem endlosen Strom von Worten, der die Frage aufwirft, was die titelgebenden Monster eigentlich gerade tun.

Interessanterweise rückt im Film Kong mehr in den Fokus als bereits im Vorgänger. Während Godzilla nur gelegentlich auftaucht, sich dafür aber einen sehr exquisiten Schlafplatz in Rom gesichert hat. Diese erneute Verschiebung des Schwerpunkts ist durchaus begrüßenswert, da Kong mimisch einfach mehr zu bieten hat und es so einfacher wird, mit ihm mitzufiebern. Die Actionsequenzen sind akkurat inszeniert und bieten die glasklaren Höhepunkte des Films. Doch zwischen den Actionpassagen gibt es Leerlauf, der mit Exposition gefüllt wird. Dies führt bedauerlicherweise dazu, dass der Unterhaltungsfluss gelegentlich ins Stocken gerät. Wenigstens wird aber niemals versucht das Dargebotene mit fauler Ironie aufzubrechen. Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst, hat aber genüged Respekt und Anerkennung übrig für den fantastischen Ansatz, der er verfolgt.  Alles in allem ist The New Empire ein Sequel, das genau weiß, was es will und kann. Es ist absurder Monster-Unsinn, umgeben von seltsamen Kreaturen und redundanten menschlichen Figuren. Auch wenn dies auf den ersten Blick als simplifiziert angesehen werden kann, ist es letztlich diese Mischung aus Unsinn und Leidenschaft, die den Film so charmant macht. Ein großes dummes Abenteuer, wie man es sich hätte mit elf Jahren ausgedacht. Vielleicht nicht makellos, aber auf seine eigene Art und Weise herzlich und schön.

Fazit

Machen wir uns nichts vor: Der Film ist dumm und behält bedauerlicherweise einige der Mängel seiner Vorgänger bei. Allerdings sind auch ihre größten Stärken vorhanden, nämlich die Phantastik, die direkt den vergilbten Seiten alter Groschenromanheftchen entsprungen zu sein scheint und hier dank eines großzügigen Budgets hemmungslos ausgelebt wird. Dies macht "Godzilla x Kong: The New Empire" zu charmantem Edeltrash in der Blockbuster-Variante.

Kritik: Sebastian Groß

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