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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

In dem brandneuen Action-Abenteuer „The LEGO Movie 2“ finden die Helden von Steinstadt wieder zusammen, um ihre geliebte Heimatstadt zu retten. Denn fünf Jahre nach dem grandiosen Auftakt werden die Bürger einmal mehr von einer großen Gefahr bedroht: LEGO® DUPLO® Invasoren aus dem All zerstören die LEGO®-Welt schneller, als man sie wieder aufbauen kann. Im Kampf gegen die Aliens und für die Harmonie im LEGO®-Universum geraten Emmet, Lucy, Batman und ihre Freunde in weit entfernte, unerforschte Welten wie die seltsame Galaxie, in der alles ein Musical ist. Unsere Helden müssen ihren ganzen Mut, ihre Kreativität und ihre Fähigkeiten als Meisterbauer einsetzen, um erneut zu beweisen, was wirklich in ihnen steckt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Viele gingen von einer Katastrophe aus, doch The Lego Movie aus dem Jahre 2014 war nicht nur ein großer Erfolg an den Kinokassen, sondern auch ein sehr kreativer und vor allem cleverer Animationsfilm, der am Ende eine handfeste Überraschung parat hatte, die einen Kniff parat hielt, die aus einem überlangen Werbespot für den dänischen Klötzenherstellers eine ernsthafte Reflexion über die Kindheit und das Älter werden machte. Die darauffolgenden Kinofilme, The Lego Batman Movie und The Lego Ninjago Movie, schafften dies nicht mehr und zündeten lieber nur stur ein Effekt- und Referenzfeuerwerk ab.

The LEGO Movie 2 ordnet sich nun zwischen seinem Vorgänger und den eben genannten Spin-offs ein. Das Drehbuch stammt erneut vom Duo Phil Lord und Christopher Miller (21 Jump Street), die beim ersten Teil auch für die Regie verantwortlich waren. Ihr Script zum Sequel versucht sich wieder auf die wahre Stärke des ersten Teils zu forcieren. Herausgekommen ist eine manchmal recht weise, häufig wirre aber stets einfallsreiche Reise quer durch die Bauklotzwelten, die in der Fortsetzung u. a. mit Duplo erweitert wird, was ja bereits am Ende des Vorgängers angeteasert wurde.

Selbstverständlich kommt es auch wieder zu hunderten Verweisen aus dem Bereich der Popkultur. Dabei schont The LEGO Movie 2 sein jüngeres Publikum nicht und feuert vor allem Referenzen ab, die für jüngere Zuschauer unverständlich sind. Ob die jüngsten Kinogänger z. B. die Verweise auf Mad Max: Fury Road, Planet der Affen oder die Rockband Radiohead verstehen, wollen wir hier ernsthaft anzweifeln. Schaden tut es dem kindlichen Unterhaltungswert aber anscheinend nicht, denn wir können sagen, dass die anwesenden Kinder bei der Pressevorführung (die deutlich in der Überzahl waren) begeistert beim neuen Abenteuer von Emmet (im Original erneut gesprochen von Jurassic World-Held Chris Pratt) mitgegangen sind.

Diese Fülle an Verweisen und Meta-Ebenen bringt allerdings das Problem mit sich, dass der Film zu oft sein Narrativ aus dem Auge verliert. Dann trampelt und springt The LEGO Movie 2 etwas zu wild und unbeherrscht durch seine Welten. Das ist mitunter enorm anstrengend, vor allem dann, wenn versucht wird irgendwie wieder dem roten Faden zu folgen, der irgendwo unter einer tonnenschweren Last aus Gags und Referenzen, Formen und Farben feststeckt.

Farben? Formen? Wer sich nun schon mal vorfreudig die Augen reibt, um sich auf das visuelle Spektakel vorzubereiten, dem sei gesagt, dass The LEGO Movie 2 optisch wieder eine einnehmende wie chaotische Farbenpracht voller Details bietet. Allerdings erreicht das Sequel nie die visuelle Größe und Qualität des Lego Batman Films. Die Macher haben im Vergleich das sättigende Augenfutter gedrosselt, was nicht bedeuten soll, dass nicht auch The LEGO Movie 2 purer, bunter Eskapismus ist. Allerdings war der Solofilm des Klötzchen Batman von vor zwei Jahren in dieser Hinsicht einfach eine deutliche Spur voluminöser und breitschultriger.

Was The LEGO Movie 2 aber wirklich fehlt, ist das Überraschungsmoment des ersten Teils. Es wird zwar versucht auf Teufel komm raus nachzuformen, das Ergebnis erweist sich aber als recht vorhersehbar. Auch wenn das Sequel eine überaus gute und wichtige Botschaft seinen jungen Zuschauern vermittelt, das Aha- und Oho-Erlebnis bleibt aus. Das komplette Ende wirkt mehr wie ein Zwang, es dem Vorgänger nachzumachen. Das ist wahrscheinlich das größte Problem des Sequels, dass hier alles immer zu gewollt daherkommt. Wer allerdings mit den vorherigen Kinofilmen aus dem LEGO-Universum seine Freude hatte, wird auch mit The LEGO Movie 2 bestens unterhalten.

Fazit

Das Sequel macht einige Dinge richtig, versucht aber leider zu zwanghaft dem ersten Teil nachzueifern und schludert immer mal wieder bei der Balance aus Narration und Referenzfest. Wer den Vorgänger liebte, sollte aber wohl auch an „The LEGO Movie 2“ großen Gefallen finden.

Kritik: Sebastian Groß

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