{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Verfügbar auf

Sky ticket Amazon prime
Izedl46h7comgzsky2mj1tp9kf4 1x1 – The Routine

In the 'Emerald City' experimental unit of Oswald State Penitentiary, we meet some of the diverse inmates who exist in a pecking order of Gangbangers, Latinos, Muslims, Westies, Aryans and Wiseguys.

Gesehen von 10 Usern

Jgkywykjtuttr1jiy4ickriwig 1x2 – Visits, Conjugal and Otherwise

With Schibetta and the prison brass in a race to uncover Ortolani's killer (for very different reasons), we see how inmates react to visits both from their wives and (in one case) family members who are also in prison.

Gesehen von 10 Usern

Dhyfcomygjsw3lmkdobpjget8cf 1x3 – God's Chillin'

Friction is growing in the wake of two deaths so Said, Wiseguy leader Schibetta and Gangbanger Jefferson Keane are brought together by Warden Glynn, who tells them to keep their boys quiet or else he'll lock the prison down.

Gesehen von 10 Usern

2sqxw5qcfcvdvp7iu7nwe6jmqgj 1x4 – Capital P

Governor Devlin has reinstated capital punishment in the state--and the first Oz prisoner scheduled to die is Jefferson Keane, who killed a Latino in their skirmish. Before he's executed, Keane donates a kidney to his ailing sister.

Gesehen von 10 Usern

Uhmsqsjurrmlzgc6s18i450tmqa 1x5 – Straight Life

The infiltration of drugs into Oz has reached scary levels, and the efforts of McManus and Glynn to find out who's smuggling backfire in a deadly way. Despite a lockdown, drugs continue to trickle in--and the blame shifts to corrupt officials.

Gesehen von 9 Usern

65x6bzbhyjrlgkv3h7nseteekep 1x6 – To Your Health

The prison's health service is kept busy by a variety of prisoner complaints: Beecher flips out and sends Schillinger to the hospital; mob boss Schibetta develops stomach problems thanks to some ground glass; and Said has a heart attack.

Gesehen von 9 Usern

Uwzaveiw5bot4ewllhotyfucwre 1x7 – Plan B

A recovered Said ostracizes Huseni Mershah for turning his back on him when he was dying--and orders all the Muslims to cast him out. Impressed by Said's power, Groves decides to kill Glynn in his honor, but ends up stabbing an officer by mistake.

Gesehen von 9 Usern

Zhsrzw4kbywx1k73nkc5bqdspwc 1x8 – A Game of Checkers

After a visit with his sons, Schillinger realizes he needs to get paroled. He convinces McManus to let him return to Em City with the condition that he leaves Beecher alone. Beecher comes out of the hole hell-bent on making sure Schillinger doesn't get paroled. McManus gets wind of Wittlesey and Ross' contraband operation and orders her to shut it down. Ross makes it very clear to her that this will not happen. The Muslims meet and discuss how the riot will begin. However, two rednecks beat them to it by fighting over a game of checkers. This causes all the inmates to...

Gesehen von 9 Usern

  • 7czavliomrasmsqb6wrt6thln6e
  • Vhuojvrybqpbl5pj9lwmisbcbne
  • Kooea0davgcowfmatzyxioiqzxh
  • L9kzpeygnygby3ed0suvcuif3yf
  • Wbu1woihbntagcdiaebtrm52vmw
Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Geburt des sogenannten Quality-TV, sie wurde, so die einhellige Meinung, von David Chase Mafiaserie „Die Sopranos“ eingeleitet, die von 1999 bis 2007 auf HBO lief und dafür sorgte, dass in auf den heimischen Röhrengeräten der Amerikaner nicht nur geschniegelte Anwälte und ehrliche Cops ihr Werk verrichteten und ihren Moralzeigefinger in die Höhe streckten. „Die Sopranos“ waren düsterer, böser und ehrlicher und brachen alte Klischees auf. Ein Novum zur damaligen Zeit und ohne Frage der Startschuss in eine neue Ära der TV-Serienunterhaltung, die sich über die Jahre weiterentwickelt hat und uns Serien-Hits wie „The Wire“, „Six Feet Under“ oder „Game of Thrones“ brachte. Doch so ganz alleine waren sie nicht, „Die Sopranos“. Es gab noch einige Serien, die behilflich dabei waren, eine neue Qualität zu generieren. Man sollte so z.B. nicht „Emergency Room“ vergessen. Eine Krankenhausserie, die sich verabschiedete vom alten Sittengemälde der Götter in Weiß und da wäre da auch die Gefängnisserie „Oz“, die von 1997 bis 2003 wie so viele große Serie auf HBO lief. Nun, elf Jahre nach der finalen Staffel und der Einsicht, dass Quality-TV auch in Deutschland einen festen wie lukrativen Markt gefunden hat (zumindest fürs Heimkino), erscheint die erste Season von „Oz“ bei uns auf DVD. Grund genug sich den Beginn der Serie von Tom Fontana einmal anzuschauen.

Oz“ oder wie es hierzulande heißt „Oz –Hölle hinter Gittern“, spielt in einem fiktiven US-Staat und hat das Gefängnis Oswald Maximum Security Penitentiary, von allen nur Oz genannt, als Handlungsort. Genauer gesagt die Abteilung von Gutmensch Tim McManus (Terry Kinney, „Save the Last Dance“), der hier ein neuartiges Resozialisierungsprojekt am Laufen hat, in dem einfache Strafgefangene mitlebenslänglichen Büßer zusammen inhaftiert sind. Ziel ist es, die Rehabilitation voranzutreiben. Doch dies erweist sich als alles andere als einfach. Trotz dauernde Überwachung gleicht Oz einem ewigen Brennpunkt: Drogenschmuggel, Korruption, Gewaltbereitschaft, Rassenhass, Verzweiflung und Uneinsichtigkeit machen aus McManus Abteilung einen Dorn im Fleisch des gesamten Gefängnisses. Dass dazu der neue Gouverneur, um Gelder zu sparen, den Gefangenen weitere Privilegien wie Tabakkonsum und Ehepartnerbesuch entzieht und sogar die Todesstrafe wieder einführt, mach Oz endgültig zu einem Pulverfass. Ein Pulverfass, welches mit dem neuen Gefangenen Karim Said (Eamon Walker, „Lord of War - Händler des Todes“), einem zum Islam konvertierten Afroamerikaner, der wegen eines Sprengstoffanschlags sitzt und nach und nach eine folgsame Gruppe um sich schart, nun eine weitere Lunte bekommen hat.

Es ist klar, überall bei „Oz –Hölle hinter Gittern“ schwellen Konflikte an, die meist mit Gewalt in physischer wie psychologischer Form enden. Fressen oder gefressen werden lautet die antike Devise und Serienschöpfer Tom Fontana kleckert diesbezüglich nicht. Im Vergleich zu neueren Serien wie Kurt Sutters „Sons of Anarchy“ oder dem Blu-und-Titten-Spektakel „Spartacus: Blood and Sand“ ist „Oz –Hölle hinter Gittern“ zwar nur spekulativer Kleinkram, wenn man bedenkt, dass die Serie aber 1997 erschien, mag man sich gar nicht richtig vorstellen können, wie verstörend einzelne Situation aber auch figuren auf den Zuschauer gewirkt haben müssen. Man nehme nur einmal den Nazi Vernon Schilling (J.K. Simmons, „Juno“), der sich den Neuankömmling Tobias Beecher (Lee Tergesen, „The Collection“) regelrecht als Erniedrigungsopfer hält. Das ist wirklich nicht leicht zu konsumieren, auch wenn Vernon die Entscheidung, Tobias’ zu sich zu nehmen, wohl recht bald verteufeln wird. Denn alles Gute hat auch nun mal auch etwas Böses an oder in sich. Selbst Knastpfarrer Ray (B.D. Wong, „Jurassic World“) muss einsehen, dass er im Grunde nur einem System dient, welches wieder die unchristliche wie inhumane Todesstrafe eingeführt hat. Hinter den Gittern von Oz gibt es wahrlich nur Verdammung, gekleidet in eine Hierarchie, die selbst bei den Angestellten des Gefängnisses keinen Halt macht.

In dieser Dunstwolke des Bösen dient der querschnittsgelähmte Ex-Junkies Augustus (Harold Perrineau, „Lost“) als moralische Zugmaschine mit poetischem Motor. Er fungiert innerhalb der Serie als Führungshand für den Zuschauer. Der erklärt Emotionen der Probanden und die Gesetzte von Oz. Es wirkt schon so, als ob sich Tom Fontana nicht wirklich sicher war, ob die Zuschauer die Figuren und ihre Gefühlswelten verstehen, so dass August wie der ultimative Erklärbar einen sicheren Eingang in die Figurenwelt ermöglicht. Wenn man bedenkt, wie damals TV-Serie waren, war dies gewiss eine richtige Entscheidung. Mit dem Blick eines modernen Serienfreunds, wirkt Augusts Geschwafel aber oftmals aufgesetzt und gelegentlich hört man zwischen seinen Zeilen auch das vor Stolz pochende Herz Fontanas heraus, der die häufig mehr als nur ein wenig pathetischen Zeilen zu Papier brachte. Auch der visuelle Einfall, dass August bei seinen Erklärungen in einem gläsernen, zirkulierenden Glaskubus sitzt und völlig losgelöst über oder unter den Dingen zu schweben scheint, wirkt mehr wie eine Spielerei, die nur deswegen stattfindet, damit man sich von anderen Serien abhebt.

So wie es mit Augusts ist, ist es letztlich auch mit „Oz –Hölle hinter Gittern“. Die Serie hat in ihrer ersten Staffel eine nicht zu verachtende Qualität, überrascht immer wieder mit teils drastischen Entscheidungen, bietet facettenreiche Figuren und eine Handlung die sich stetig in ihrem Spannungsgrad steigert und dazu einen sezierenden Einblick bietet. Nicht nur hinter die Knastmauern, sondern auch ins ethische wie politische System eines Gefängnis. Alles ganz wunderbar. Doch Tom Fontana traute seinen Zuschauer damals wohl noch nicht allzu viel zu. Das Ergebnis ist nun, dass Staffel 1 trotz aller Stärken immer wieder kraftlose Passagen innehat, die dafür verschwendet werden Dinge zu definieren, die man als Zuschauer auch problemlos eigenständig heraufgefunden hätte. Durch dieses andauernde Gas geben und bremsen wirkt die Premierenstaffel unschön abgehakt und stotternd und dennoch lässt es sich nicht verleugnen, dass man nach den acht Episoden der erste Staffel mehr sehen und erfahren will. Auch deshalb weil die Season mit einer extrem starken Folge endet, die so einiges offen lässt. Also, her mit Staffel 2!

Fazit

„Oz –Hölle hinter Gittern“ macht einen zufriedenstellenden Eindruck. Die erhoffte Offenbarung ist Tom Fontanas Knastserie aber bisher noch nicht. Dafür endet Staffel 1 so, dass die Hoffnung auf akute Besserung größere Schnitzer und Enttäuschungen weitesgehend vergessen lässt. Hoffentlich erscheint Staffel 2 hier reht zügig.

Kritik: Sebastian Groß

Wird geladen...

×