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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Im Jahr 1987 versteckt sich das mysteriöse Maschinenwesen Bumblebee in der Gestalt eines alten VW Käfers auf dem Schrottplatz einer kleinen kalifornischen Küstenstadt. Kurz vor ihrem 18ten Geburtstag und auf der Suche nach ihrem Platz im Leben, findet die rebellische Charlie (Hailee Steinfeld) den kaputten und kampfgeschwächten Bumblebee. Mit mechanischem Geschick beginnt sie ihn zu reparieren und lernt schnell, dass es sich keineswegs nur um eine alte Schrottmühle handelt …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Innerhalb von zehn Jahren hat es Michael Bay auf fünf Transformers-Filme gebracht. Schluss sollte schon viel früher sein, doch dann wurde es doch immer wieder noch ein weiterer. Mit Transformers: The Last Knight fuhr Bay die Reihe 2017 endgültig an die Wand, wahrscheinlich weil er selbst schon keinen Bock mehr hatte. Auch den Zuschauern erging es nicht anders, was sich am (an der Reihe gemessenen) schlechten Einspielergebnis von nur noch 600 Millionen Dollar weltweit bemerkbar machte. Im Vergleich zu den 1,1 Milliarden, die man zuvor noch einspielte, war das ein deutliches Signal. Dass ausgerechnet zu Zeiten dieses Tiefpunkts mit Bumblebee ein Spin-Of angekündigt wurde, war vermutlich nicht die beste Entscheidung, vielleicht war es auch der letzte optimistische Versuch, die Reihe vor der bereits eingesetzten Totenstarre wiederzubeleben. 

Bay blieb zwar weiterhin als Produzent an Bord, gab den Regieposten aber an Travis Knight (Kubo - Der tapfere Samurai) ab. Der bringt mit eigenen Ideen auch etwas Frische in die Reihe, völlig loslösen wollte man sich bei Paramount aber dann scheinbar doch nicht von altbewährten Zutaten, sodass Bumblebee, trotz anderer Herangehensweise, trotzdem für Kontinuität innerhalb der Reihe sorgt. Der deutlichste Unterschied zu zuvor: Während es Bay darum ging, mit jedem Film möglichst größer und lauter zu werden, schaltet Bumblebee mehrere Gänge zurück. Vorbei die Zeiten übertriebener Materialschlachten und Zerstörungsorgien, Bumblebee legt sein Hauptaugenmerk zunächst auf die Freundschaft zwischen Maschine und Mensch und orientiert sich dabei deutlich an Filmen wie E.T. - Der Außerirdische. Das wird weitestgehend familiengerecht verarbeitet und mit Witz und 80er-Jahre Charme angereichert. 

Zwar geht lange nicht jeder humorvolle Einfall auf, wenigstens fallen solch Szenen nicht mehr so peinlich aus wie in den Transformers-Filmen zuvor. Pissende Roboter oder solche, die die Beine der Darstellerinnen bespringen, bleiben einem diesmal glücklicherweise erspart - und damit eine Menge Fremdschämmomente. Bumblebee wird zwar auch das ein oder andere Mal etwas flach, man ist dem Film dafür aber weit weniger böse. Mit Hailee Steinfeld (True Grit) ist die Hauptrolle auch recht angenehm besetzt, erstmals wird der weibliche Charakter nicht sexualisiert. Kurioserweise dreht Travis Knight den Spieß um und lässt alle Kerle ihren Body präsentieren. Da das so offensichtlich geschieht, könnte man es auch als bewusste Anspielung mit Augenzwinkern auf den früheren Umgang mit Megan Fox und Rosie Huntington-Whiteley sehen.

Natürlich kommt auch die Action nicht zu kurz, wenn auch in einem etwas kleineren Rahmen als zuvor. Da The Last Knight finanziell enttäuschte, dürfte man nun etwas vorsichtiger gewesen sein, Bumblebee standen daher rund 100 Millionen  weniger an Budget zur Verfügung. Handwerklich ist das Ganze nach wie vor gut umgesetzt, wenn auch nicht so imposant, wie Bay es vormachte. Man kann von Bay halten, was man will, bombastische Effekte auf die Leinwand zaubern kann er zweifellos. Daran kann Knight nicht anknüpfen, seine Actionszenen mögen spaßig sein, jedoch wenig erinnerungswürdig. Da Bumblebee aber kein reiner Actionreißer sein will, ist das nicht allzu schlimm, wenn man nicht mit falschen Erwartungen an die Sache herangeht.

Erzählerisch konnte sich noch kein Film der Reihe mit Ruhm bekleckern, von Bumblebee sollte man nichts anderes erwarten. Da in der Geschichte nun aber etwas mehr Herz steckt und man mit den Charakteren weniger infantil umgeht, ohne sich besondere Peinlichkeiten zu erlauben, ist sie zumindest zweckdienlich, Luft nach oben wäre aber definitiv noch gewesen. Travis Knight dreht bereits an den richtigen Schrauben, um aber all jene abzuholen, die zuvor völlig entnervt vom Franchise-Zug abgesprungen sind, hätte der Film ruhig noch mutiger und innovativer vorgehen können.

Fazit

"Bumblebee" hat die undankbare Aufgabe, den Scherbenhaufen aufzukehren, den Michael Bay zuletzt hinterlassen hat. Das gelingt dem Film zwar nicht vollends, er setzt aber an den richtigen Stellen an, um sich immerhin in Form eines gut gemeinten, netten Familien-Blockbusters aufzustellen, dem man ruhig eine Chance geben kann.

Kritik: Sebastian Stumbek

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