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TRANSFORMERS: AUFSTIEG DER BESTIEN nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise um die Welt und durch die 90er-Jahre! Während die Autobots auf eine ganz neue Art von Transformers treffen, die Maximals, geht der Kampf der verfeindeten Teams der Autobots und der Decepticons in die nächste Runde. Eine völlig neue Transformers-Ära wird eingeläutet.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wir erinnern uns: Das 2007 gestartete Transformers-Franchise von Michael Bay hatte zeitweise einen wirklich guten Lauf und spielte an den Kassen mächtig Kohle über der Milliardenmarke ein. Spätestens mit dem qualitativ unterirdischen Transformers: The Last Knight war dann 2017 allerdings Schluss, der von Kritikern und Fans verrissen wurde und lediglich 600 Millionen generierte — also knapp über der Hälfte von dem, was sein direkter Vorgänger noch einbrachte. Die Luft war raus und die Hauptreihe wurde vorzeitig beendet. Mit dem wesentlich kleiner angelegten Bumblebee wagte man 2018 dann eine Art Neuanfang, diesmal ohne Bay auf dem Regiestuhl. Das Spin-off wurde zwar positiv angenommen, bekam leider aber aufgrund noch weniger Einnahmen keine Fortsetzung mehr spendiert.

Fünf Jahre herrschte Ruhe, nun steht mit Transformers: Aufstieg der Bestien (OT: Transformers: Rise of the Beasts) wieder ein Serienneustart an. Dieser spielt 1994, also zwischen Spin-off und der ursprünglichen Reihe und erzählt erneut vom Kampf der Autobots gegen die Decepticons, während mit den Maximals noch eine neue dritte Fraktion die Bühne betritt. Steven Caple Jr. (Creed II, The Land) übernimmt nach Bay und Travis Knight den Regieposten und hat damit die undankbare Aufgabe, dem Franchise wieder Leben einzuhauchen, von dem vermutlich nicht wenige immer noch die Nase voll haben. Auch wenn Transformers: Aufstieg der Bestien keine 180-Grad-Wende vollzieht und sich stilistisch nah bei den anderen Filmen bewegt, lautet die gute Nachricht: Ja, er ist deutlich gelungener als The Last Knight und macht überraschenderweise sogar Spaß, wenn man über seinen Schatten springen kann und dem Franchise eine Chance geben will.

Hauptcharakter ist diesmal der in Brooklyn lebende Noah Diaz (Anthony Ramos, In the Heights), der aus armen Verhältnissen stammt und bei seiner Jobsuche aufgrund von Vorurteilen abgewiesen wird. Sein jüngerer Bruder benötigt dringend Geld für eine medizinische Behandlung, sodass der einzige Ausweg in die Kriminalität besteht, um das ermöglichen zu können. Ihm zur Seite steht die engagierte Archäologin Elena Wallace (Dominique Fishback, Judas and the Black Messiah), die im Schatten ihrer Chefin steht, obwohl sie weitaus mehr auf dem Kasten hat. Transformers: Aufstieg der Bestien besitzt also wohltuende sozialkritische Untertöne, die seine Figuren greifbarer macht und Interesse an ihrem Schicksal weckt. Beide Darsteller agieren sympathisch und harmonieren als Duo gut miteinander. 

Erwartungsgemäß werden die beiden in den Krieg zwischen Autobots und Decepticons mit reingerissen. Gewohntes Programm also, das gar nicht groß vom Vorherigen abweicht. Bedeutet, dass es wieder groß angelegte Schlachten gibt, bei der alles Mögliche in die Luft fliegt und sich die riesigen Roboter die Rübe einschlagen. Technisch ist all das sauber umgesetzt und sieht spitze aus, was auch daran liegt, dass die Kamera in langen Einstellungen schön aufs Geschehen hält, statt dieses durch Gewackel und hektische Schnitte unübersichtlich zu machen. Und auch das Sounddesign ist wieder großartig. Würde man es nicht besser wissen, würde man denken, dass Bay selbst auf dem Regiestuhl sitzt, da Transformers: Aufstieg der Bestien nahezu den gleichen Look trägt und auch genau so klingt wie die anderen Filme. Nur mit der Ausnahme, dass er diesmal nicht ganze Städte plattmacht, sondern die Gefechte an eher menschenleere Orte verlegt, was sicherlich wohltuend fürs Budget gewesen ist, dafür aber ein klein wenig vom bisherigen Bombast einbüßt. Ändert aber nichts daran, dass reichlich fürs Auge geboten wird. Ganz abwesend ist Bay allerdings nicht, da er zumindest als Produzent mit an Bord war (auch bei Bumblebee schon), was einiges von der handwerklichen Umsetzung erklärt. 

Inhaltlich ist er aber glücklicherweise nicht involviert gewesen, sodass viel von dem Quatsch, den er gewöhnlich verzapft hat, nicht dabei ist. Die Jokes sind also weniger infantil und peinlich, Frauen werden nicht unangenehm sexualisiert und die Story, wenn auch nicht unbedingt originell, wird zumindest stimmig erzählt, ohne sich chaotisch in mehreren Richtungen zu verlaufen, wie es vor allem beim völlig überladenen The Last Knight noch der Fall war. Tatsächlich weiß Transformers: Aufstieg der Bestien zwischenzeitlich ordentlich zu fesseln und zu unterhalten, wenn man denn damit fein ist, keine Innovationen zu erleben. 

Unter den Transformers befinden sich die bekannten "Gesichter" wie Optimus (Peter Cullen) oder Bumblebee, während einige neue hinzugestoßen sind. Dabei ist Mirage (Pete Davidson) der eigentliche Star, der hier die Kumpelrolle einnimmt, die zuvor seinem gelben Kollegen gehörte. Wirkt im ersten Augenblick womöglich etwas aufdringlich, zeigt mit der Zeit aber immer mehr Herz, um den Zuschauer für sich zu gewinnen. Die Maximals (darunter Michelle Yeoh und Ron Perlman) agieren im Grunde nicht anders als die Autobots, unterscheiden sich von ihnen lediglich in ihrer Tierform. Unicron (klasse: die kräftige Stimme von Colman Domingo) und sein Lakei Scourge (Peter Dinklage) sind die wichtigsten Figuren auf gegnerischer Seite. Genügend Fanservice für Kenner also. Und davon gibt es während der Credits mit einer zusätzlichen Szene sogar noch mehr, die eine mögliche Fortsetzung oder gar ein Crossover mit einer anderen bekannten Reihe anteasert. Der Erfolg wird letztendlich entscheiden, ob es dazu kommen wird. 

Fazit

Wer noch nie etwas mit den Filmen der Reihe anfangen konnte, den wird "Transformers: Aufstieg der Bestien" sicherlich auch nicht bekehren, da er nah an ihnen dran bleibt, ohne allzu viel an der Formel zu rütteln. Sauber umgesetzt ist er jedoch und kann sich auch von einigen Lasten lösen, die Michael Bay zuletzt mit reinbrachte, wodurch die Sichtung angenehmer und auch stimmiger ausfällt. Die Story bleibt fokussiert, die Figuren haben Charme und die Action ist gut inszeniert. Sicherlich nicht der große Gamechanger, den die Reihe eigentlich benötigt, aber ordentliches Unterhaltungsprogramm für alle, die dem Franchise weiterhin offen gegenüberstehen. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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