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Türchen 3 - Rückblick Februar 2021

OnealRedux

Von OnealRedux in Der Moviebreak-Adventskalender 2021

Türchen 3 - Rückblick Februar 2021 Bildnachweis: © Moviebreak

Auch im Februar mussten wir noch geschlossene Kinosäle ertragen und auch in Sachen Serien, war der Monat eher ein Pausenfüller. Und dennoch: Filme gab es zumindest im Streaming-Bereich eine Menge und darunter sogar ein paar Highlights, oder zumindest erhoffte Perlen. Einer dieser Filme war Malcolm & Marie auf Netflix von Autor und Regisseur , der die Bühne für und öffnete. Ein intimer Abend rund um Wahrheiten, Liebe, Egozentrik und Kunst. Oder zumindest die Wirren davon.

Wären die Worte in "Malcolm & Marie" Projektile, am Ende des Films ständen Zendaya und John David Washington bis zum Kinn in leeren Patronenhülsen. Das Kammerspiel-Beziehungsdrama des "Euphoria"-Machers ist ein sprachgieriger Koloss von Film, der den beiden Darstellern eine Bühne für ein emotionales Schaulaufen bietet. Eine Gelegenheit, die sie gerne annehmen und entsprechend auch abliefern. Das Ergebnis ist mitreißend, nicht sonderlich nachhaltig und ganz ehrlich, am Ende ist man schon froh, wenn Schweigen wieder eine Option ist.

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Auf Amazon versuchten sich indes und an der Realität mit Bliss. In dem Film gibt es eine Computersimulation, die das Leben vollends perfekt erscheinen lässt. Doch wie ist ein Scheitern im Leben mit einem anderen Leben, wo es plötzlich besser laufen soll zu erklären? Unsere Kritik war indes nicht begeistert und vergab für den Film nur insgesamt 4 von 10 möglichen Punkten:

"Bliss" ist ein besonderer Film. Mike Cahill ist stetig auf der Suche nach neuen Motiven, um seinem Genre-Mix rundum Drogensucht und Weltflucht neue Facetten abzugewinnen. Er gewinnt ihm so viele davon ab, dass er kaum eine bedienen kann. So verläuft sich das Werk in weiter Belanglosigkeit - ohne Fokus und ohne Ergriffenheit des Zuschauenden.

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Netflix hatte unterdessen wieder mehr Gespür für seine Filme und lieferte mit I Care A Lot gleichzeitig eine Anklage an das Gesundheitssystem der USA ab und eine moralische Geschichte voller Boshaftigkeiten, die perfekt nuanciert von auf den Bildschirm transportiert wurden. Zwar war auch hier nicht alles perfekt, doch dank Cast, Story und Bissigkeit, war Unterhaltung garantiert.

"I Care a Lot" hat mit Rosamund Pike und Peter Dinklage gleich zwei Asse im Ärmel, die Regisseur Blakeson aber leider nicht oft genug miteinander agieren lässt. Trotzdem ist seine Komödie ein rabenschwarzer Spaß. Charaktere zu verabscheuen macht halt einfach Freude.

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Weniger gelungen war da der Auftritt von Meine Freunde sind alle tot (OT: Wszyscy moi przyjaciele nie zyja) von Autor und Regisseur auf Netflix. Der Partytrip hatte zwar eine ungewöhnliche Idee und wollte überraschen, doch das Gesamtkonzept ging am Ende eher weniger auf. Unsere Kritik vergab daher nur 5 von 10 möglichen Punkten:

Regisseur Jan Belcl hat mit "Meine Freunde sind alle tot" wahrlich einen bösen Film abgeliefert, jedoch so gewollt maßlos und uneitel, dass es schwer wird, dem gezeigten Wahnsinn wirklich eine Tendenz hin zur Verrohung vorzuwerfen. Klar, es wird einige geben, die das gezeigte Treiben als abstoßend, infantil und billig werten werden und genau das war wahrscheinlich auch das Ziel. Fans vom bösen Humor, der voll auf Exzess statt auf Geist setzt, bekommen also einiges geboten. Alle anderen verpassen nichts.

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Aber wir haben noch einmal Netflix: Mit Space Sweepers sorgte der Streamingdienst Anfang des Jahres bereits für einen großangelegten Blockbuster aus Südkorea, der ein schöner Beitrag zum Sci-Fi-Genre darstellte. Zwar war auch hier nicht alles perfekt, doch die Imposanz der Bilder, die Geschichte und ihre – wenn auch etwas klischeehaften – Figuren, brachten jede Menge Unterhaltung. Für Fans des Genres ein Fest.

"Space Sweepers" entpuppt sich als großes, buntes und actionreiches Sci-Fi-Popcorn-Kino, welches dank Netflix ohne große Umwege sofort unser Wohnzimmer erreicht. Dank des hervorragenden CGIs, einem tollen Hauptcasts und einer Raumschiff-Crew, die gleichzeigt für Spaß und Action sorgt (auch dank eines großartigen kleinen Mädchens in Form der sympathischen Dorothy), werden hier Fans voll auf ihre Kosten kommen. Und dies trotz einer Geschichte mit einigen Klischees und einem Mittelteil, der eindeutig zu lang geworden ist. Allein für Look und Immersion, sollte man sich dieses Abenteuer nicht entgehen.

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Abseits dessen konnten Streaming-Freunde mit Red Dot, To All The Boys: Always And Forever, The Yin-Yang Master: Dream Of Eternity, Pelé, The Map of Tiny Perfect Things sowie dem Disney+ Film Flora & Ulysses ebenfalls jede Menge und für jeden Geschmack etwas entdecken.

Heutiges Gewinnspiel: Streaming, Kino, Heimkino oder normales TV: Womit habt ihr dieses Jahr am meisten Zeit verbracht? Hat sich was geändert?

Zu gewinnen gibt es heute dank der Unterstützung von Paramount Home Entertainment 2x die DVD von Your Honor (seit dem 02. Dezember im Handel erhältlich).

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Viel Glück!

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