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Quelle: themoviedb.org

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Nachdem es Black Manta beim ersten Mal nicht gelungen ist, Aquaman zu besiegen, wird er immer noch von dem Drang getrieben, den Tod seines Vaters zu rächen, und wird vor nichts zurückschrecken, um Aquaman ein für alle Mal zu Fall zu bringen. Diesmal ist Black Manta beeindruckender als je zuvor und verfügt über die Macht des mythischen Schwarzen Dreizacks, der eine uralte und bösartige Macht entfesselt. Um ihn zu besiegen, wendet sich Aquaman an seinen inhaftierten Bruder Orm, den ehemaligen König von Atlantis, um eine unwahrscheinliche Allianz zu schmieden. Gemeinsam müssen sie ihre Differenzen beiseite legen, um ihr Königreich zu schützen und Aquamans Familie und die Welt vor der unwiderruflichen Zerstörung zu retten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Und hier endet die Ära des cineastischen DC-Universums, zumindest so, wie wir es kannten. Mit dem Erscheinen von Aquaman: Lost Kingdom hat das letzte Überbleibsel der alten Garde Einzug in die Kinos gehalten. James Gunn, der als neuer Messias von Warner und DC gilt, plant für das Jahr 2025 mit Superman: Legacy einen Neustart, der sowohl den passionierten Fan als auch den gelegentlichen Kinogänger gleichermaßen in seinen Bann ziehen soll. In dieser Umstrukturierung haben sowohl Jason Momoa, der den ozeanischen Superhelden verkörpert, als auch Regisseur keinen Platz mehr. Es ist durchaus denkbar, dass dies auch nicht mehr ihren Interessen entspricht. Momoa scheint mit der Rolle des DC-Antihelden Lobo zu liebäugeln, während Wan vermutlich lieber der Schöpfer eines neuen Franchise ist, als von einem bereits bestehenden geleitet zu werden. Ursprünglich sollte Aquaman: Lost Kingdom einen triumphalen Abschluss markieren - eine Mischung aus Freude und Wehmut. Doch in den letzten Wochen und Monaten sorgte der Film für Schlagzeilen, die eher mit Spekulationen und Klatsch als mit einer gelungenen Filmproduktion in Verbindung stehen. 

Die Turbulenzen rund um The Flash und das geringe Interesse, mit dem der eigentlich liebenswerte Blue Beetle konfrontiert wurde, schufen eine Atmosphäre, in der Lost Kingdom von Anfang an zum Scheitern verurteilt schien. Schon der erste Teil sah sich mit eher negativer Berichterstattung konfrontiert, erwies sich jedoch als unterhaltsamer High-End-Fantasy-Trash, der weltweit ein Box-Office-Ergebnis von 1,15 Milliarden US-Dollar erzielen konnte. Im Gegensatz dazu entschied sich das Studio bei der Fortsetzung für eine zurückhaltendere Marketingstrategie (nicht mal eine richtige Premiere hat es gegeben), was den Eindruck verstärkte, dass das Studio selbst nur darauf aus ist, dass Aquaman 2 endlich veröffentlicht wird, um diesem vermeintlichen Schrecken ein Ende zu setzen. Doch stellt sich die Frage, ob der neue Blockbuster tatsächlich so enttäuschend ist, wie es bereits im Vorfeld von vielen behauptet wurde?

Um dies klarzustellen: Lost Kingdom markiert nicht den Untergang des Kinos. Es stellt auch keineswegs das qualitative Schlusslicht im Bereich moderner Superheldenfilme dar. Tatsächlich verkörpert dieses Sequel im Wesentlichen das, was man – zumindest noch vor kurzem – von ihm erwartet hätte: eine klassische Fortsetzung. Hat der eindrucksvolle Auftritt des trommelnden Oktopus Anklang gefunden? Nun, dieser erhält nun einen Namen und wird in Missionen involviert. Wenn Amber Heard als Mera keine überzeugende Chemie mit Jason Momoa hat, ist das kein Hindernis – ihre Szenen werden entsprechend reduziert.

Lost Kingdom strebt danach, die Stärken des Vorgängers zu optimieren, doch genau dies stellt seine größte Herausforderung dar. Das Drehbuch von David Leslie Johnson-McGoldrick (Conjuring 3: Im Bann des Teufels) findet aufgrund dieser Ambition nie einen kohärenten erzählerischen Rhythmus. Schon der Vorgänger bediente sich mit gewagter Kühnheit großer Vorbilder, vermochte es aber, eine zwar unsinnige, jedoch stimmungsvolle Geschichte zu weben. Bei Lost Kingdom hingegen werden ohne jede Beschränkung Elemente wie J.R.R. Tolkien und Jules Verne sowie prahlerische Öko-Botschaften und saloppe Buddy-Komik miteinander vermischt. Letzteres funktioniert dabei noch am besten. Tatsächlich sind die Momente, in denen Jason Momoa mit Patrick Wilson agiert, die Höhepunkte dieses Blockbusters.

Ansonsten sind wirklich mitreißende Momente eher rar gesät. Was James Wan hier tut, wirkt keineswegs katastrophal – es sei denn, diese Form des Eskapismus entspricht einfach nicht dem eigenen Geschmack. Dennoch kristallisiert sich keine zentrale Thematik heraus. Während der erste Teil durch seine einzigartige Welt und den Willen, den scheinbaren Nonsens nicht nur hinzunehmen, sondern auch in gewisser Weise ernst zu nehmen, einen durch und durch sympathischen Film schuf, präsentiert sich Lost Kingdom eher als leidenschaftslose Reproduktion. Die Farben und Formen sind zwar noch vorhanden, doch der Umgang mit ihnen lässt die Freude am Ausbrechen, Übertreiben und Phantasieren vermissen.

Das Sequel stellt einen überzeugenden Beweis dafür dar, dass alles kopiert werden kann, selbst der größte Blockbuster-Humbug, und dennoch bleibt es eine Duplikation. Dass Jason Momoa ein herausragender Aquaman ist, vermag diesem Umstand nur bedingt entgegenzuwirken. Es ist bedauerlich, dass Lost Kingdom anscheinend wenig Interesse an einer Weiterentwicklung des DCEU zeigt. Blumen und eine Grabrede waren sicherlich nicht zu erwarten, doch die Art und Weise, wie Warner den Titel in den letzten Wochen vor allem marketingtechnisch behandelt hat, lässt den Eindruck entstehen, dass die Veröffentlichung beinahe als Abschied inszeniert wird. Das alte Zeug muss raus.

Dies erweckt schon ein wenig Wehmut. Andererseits zeigt Lost Kingdom auch Aspekte, die keiner vermissen sollte: Die CGI-Effekte sind in Ordnung bis gut, aber oft so präsent, dass der Eindruck entsteht, einen Animationsfilm zu sehen. Die Action erscheint trotz aller exotischen Fahrzeuge und Kreaturen seltsam ausdruckslos. Dies liegt auch am Schnitt, der phasenweise recht misslungen ist. Ein richtiger Überblick wird selten gewährt, und Szenen werden recht häufig erst viel zu spät dramaturgisch aufgeladen. Es wirkt beinahe so, als ob beim Schreiben des Skripts oder beim Drehen erst im fünften oder sechsten Take bemerkt wurde, dass noch „Details“ wie eine wichtige Figur fehlen, um der Szene wirkliche Gewichtung zu verleihen.

Dies und mehr beeinträchtigen den Unterhaltungsfaktor des Sequels erheblich, machen aus Atlantis jedoch keineswegs eine Klargrube. Ganz ehrlich, Lost Kingdom ist kein herausragender Film, sondern leider nur ein ziemlich egaler. In den Tagen, Wochen oder Monaten nach dem Kinostart werden wir sicherlich mehr darüber erfahren, was sich hinter den Kulissen abgespielt hat. Diese Geschichten werden es sein, die wir mit Lost Kingdom verbinden. Nicht mehr und nicht weniger. Oh, und vielleicht, dass dieser Film zumindest versteht, wie man respektvoll mit Actiongrößen wie Dolph Lundgren umgeht. Wer eine wirklich enttäuschende Fortsetzung sehen will, sollte nicht Lost Kingdom schauen, sondern The Expendables 4.

Fazit

Trotz einiger Glanzlichter trüben die inkohärente Handlung, schwache  Montage und mangelnde mitreißende Momente das Gesamtbild von "Aquaman:  Lost Kingdom". Als Abschied einer nicht immer glanzvollen  Superhelden-Ära enttäuscht der Film schmerzlich. Als Blockbuster bleibt  er jedoch nicht mehr als eine von vielen deutlich unterdurchschnittlichen Fortsetzungen. Doch zumindest wird er wohl wegen  des Gossips in Erinnerung bleiben. Immerhin etwas.

Kritik: Sebastian Groß

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